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DarXtar: Aged To Perfection (Review)

Artist:

DarXtar

DarXtar: Aged To Perfection
Album:

Aged To Perfection

Medium: CD
Stil:

Alternative Space Rock

Label: Transubstans Records / Record Heaven
Spieldauer: 47:10
Erschienen: 14.05.2012
Website: [Link]

Aged To Perfection“ ist das siebte Album in 23 Jahren des Bestehens. DARXTAR sind eine beständige Größe, aber nicht unbedingt eine präsente. Oder sollte man schreiben „nicht totzukriegen“, denn bei sieben Jahren Pause zwischen „We Came Too Late“ und dem aktuellen Werk, kann man kaum noch von Beständigkeit sprechen. Nun sind die Schweden also wieder zurück und das sogar mit einem Video zum Titeltrack.

Recht so! Denn der lässige Space Rock mit ziemlicher Schlagseite Richtung Art- und Indie Rock weiß auch 2012 noch zu gefallen. DARXTAR verzichten auf ellenlange Jams, ihre Musik ist songorientiert, lediglich der elfeinhalbminütige Schlusstrack fällt ein wenig aus der Rolle.
Es herrscht ein fast schon meditative Stimmung auf dem Album, aufgelockert durch moderate Ausbrüche in dezente Härte, aber in erster Linie durch die abwechslungsreiche Instrumentierung. Da flirren die Synthesizer zu eher straight-balladeskem („Aged To Perfection“), die Violine sorgt für folkig-schwebende, aber auch treibende Seitensprünge („Moving Along“) und auf „Fiska Pa Gräsmattan“ wird ansprechend ein Saxophon simuliert.

Richtig wild wird es nirgends, während „Tired Nature“ relativ HAWKWIND-nah ist, bewegen sich die Songs von Stimmung und Aufbau her eher in Soundlandschaften, die von den frühen PINK FLOYD gerne besucht wurden. Natürlich mit moderneren Mitteln, weshalb die kürzeren, nicht zum Metal neigenden, Tracks der mittleren PORCUPINE TREE als Verweis dienen mögen. Wobei DARXTAR nie in die Klon-Falle tappen.

Das melancholische, zurückhaltende Musizieren steht DARXTAR gut, die Einbeziehung unterschiedlicher Musikrichtungen ebenfalls. Aber das konnten sie schon immer, wenn man sich z.B. an die kleinen Country-Ausflüge auf „Tombola“ erinnert. „Fiska Pa Gräsmattan“ plätschert im Mittelteil ein wenig zu unentschlossen vor sich hin, doch richtig langweilig oder enervierend wird es nie. Dafür haben die Schweden ein zu gutes Gespür für Melodien und Stimmungen.

FAZIT: DARXTAR schließen bruch-, aber in Anbetracht der vergangenen Jahre, nicht nahtlos an die Vorgänger-Alben an. Space Rock mit der Betonung auf „Rock“, der mehr als ein Auge auf die Singer-Songwriter-, Folk-, Indie und Art-Varianten geworfen hat. Kein orientierungsloses Schweben im All, vom kurzen „Mörkret 2“ abgesehen, sondern eine Rakete zum Mond mit klarer Flugbahn und leicht melancholischen, aber erfahrenen Astronauten an den Steuerelementen.

Jochen König (Info) (Review 3857x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Aged To Perfection
  • In Green Heat
  • Mörkret
  • Tired Nature
  • Some Things
  • In A Time
  • Moving Along
  • Fiska Pa Gräsmattan

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Thoralf Koss [musikreviews.de]
gepostet am: 22.10.2012

Tolle Kritik!
Tolle Band!
Tolles Video!
Thomas
gepostet am: 07.03.2013

User-Wertung:
11 Punkte

Feine Scheibe; ist bei mir allerdings beim ersten Durchlauf durchgefallen; erst beim zweiten Anlauf hat's gefunkt
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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