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Dragon Guardian: Destiny Of The Sacred Kingdom (Review)
Artist: | Dragon Guardian |
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Album: | Destiny Of The Sacred Kingdom |
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Medium: | CD | |
Stil: | Symphonic Metal |
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Label: | IceWarrior Records | |
Spieldauer: | 44:58 | |
Erschienen: | 14.09.2012 | |
Website: | [Link] |
Große Quizfrage: Die Band heißt DRAGON GUARDIAN, die aktuelle Scheibe „Destiny Of The Sacred Kingdom“. Was könnte wohl der Stil der Japaner sein? Richtig, tatsächlich: Sinfonischer Power Metal mit jeder Menge Kitsch und Kleister.
Die großen Vorbilder des Nippon-Fünfers sind recht unzweifelhaft DRAGONFORCE. Nicht nur aufgrund des ähnlich klingenden Bandnamens – das könnte ja noch Zufall sein -, sondern vor allem aufgrund der Musik. Hyperschnelle Songs, ausufernde Gitarren- und Keyboard-Duelle – das zeichnet die erfolgreiche Multikulti-Truppe aus. Nein, nein, nicht DRAGON GUARDIAN. Die sind nicht erfolgreich. Und werden es sicherlich auch niemals sein. Zumindest, wenn die angedrohten fünf weiteren Teile der „Tales Of Fire And Ice“ auch in der Qualität des Saga-Erstlings aufgenommen werden.
Es reicht nämlich nicht, einfach nur die Doublebass rattern zu lassen, quitschige Gitarrensoli und Nintendo-Keyboard-Sounds in das Gebräu zu rühren und am Ende einen Sänger (?) knödelige Vocals verbrechen zu lassen. Es braucht schon ein bisschen mehr. Es wäre beispielsweise schön, wenn die Gitarren nicht so unfassbar grotesk überzeichnet dudeln würden. Es wäre auch schön, wenn die Keyboards echte Akzente setzen würden und nicht wahlweise dauerfiepend im Hintergrund jaulen oder zu turmhohen Kleisterwänden aufgetürmt werden würden. Es wäre sicherlich auch schön, wenn ein echter Sänger an Bord wäre, dessen Vocals man vielleicht ansatzweise verstehen würde und der nicht ausschließlich wild zwischen möglichst weit auseinander liegenden Tonlagen hüpfen würde.
All das gibt’s leider nicht ansatzweise auf „Destiny Of The Sacred Kingdom“, und so quält man sich durch die knappe Dreiviertelstunde, die wenig Abwechslung und noch weniger Qualität bietet. Monotones Doublebass-Gebolze, vollkommen ausdrucksloser Gesang, überbordende Gitarren und Keyboards – weniger wäre mehr gewesen, und so beschränken sich die „Highlights“ auf der Scheibe auf die wenigen Momente, wenn DRAGON GUARDIAN mal vom Gas gehen und sich etwas zurückhaltender in Szene setzen.
FAZIT: Nicht, dass es etwas über die Qualität der Musik aussagen würde, aber wer sich Pseudonyme wie Arther Brave (sic!), Leo Figaro (sicsic!) oder Johann Sebastian Bach (…) gibt, der läuft auch ohne Musik Gefahr, sich der Lächerlichkeit preis zu geben. Dumm, wenn die Musik diesen Eindruck noch um ein Vielfaches unterstützt. Unglaublich, dass die Band offensichtlich in ihrer japanischen Heimat so etwas wie eine Karriere vorzeigen kann und bereits zahlreiche Alben veröffentlicht hat.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Overture
- Treasure Land
- Mountain Of Sword
- Holy Dragon Vs. Evil Dragon
- Requiem
- Book Of The Magic
- Destiny Of The Sacred World
- The Never-Ending World
- Red Emperor
- Doll [Bonus Track]
- Bass - Arther Brave
- Gesang - Leo Figaro
- Gitarre - Arther Brave, Johann Sebastian Bach
- Keys - Yuu
- Schlagzeug - Shallowtail
- Destiny Of The Sacred Kingdom (2012) - 3/15 Punkten
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