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Hardline: Danger Zone (Review)
Artist: | Hardline |
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Album: | Danger Zone |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Hardrock |
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Label: | Frontiers Records | |
Spieldauer: | 60:06 | |
Erschienen: | 18.05.2012 | |
Website: | [Link] |
Als HARDLINE Anfang der 90er Jahre ihr Debüt „Double Eclipse“ auf den Markt brachten, konnte man angesichts der Besetzung – unter anderem mit JOURNEYs Neil Schon und Superdrummer Deen Castronovo – durchaus von einer All-Star-Band sprechen. Von der ursprünglichen Truppe ist nach zwischenzeitlich langer Funkstille nur noch Sänger Johnny Gioeli übrig geblieben. Alt eingesessene HARDLINE-Fans dürfen an dieser Stelle also gerne darüber diskutieren, ob denn die Band, die mit „Danger Zone“ ihr viertes Album auf den Markt bringt, tatsächlich unter diesem Banner auftreten sollte.
Alle anderen, die auf melodischen Hardrock stehen, pilgern in der Zwischenzeit zum CD-Händler oder Onlineshop ihres Vertrauens und ordern „Danger Zone“. Das unkompliziert konsumierbare Material, das sich hauptsächlich mit aktuellen, verflossenen und zukünftigen Liebesbeziehungen beschäftigt, ist der ideale Soundtrack für einen unbeschwerten Tag ohne nervige Verpflichtungen. Faul im Stadtpark herumlümmeln, mit dem Auto über die einsame Landstraße cruisen, auf dem Balkon mit einem kühlen Bier hocken – das ist die richtige Umgebung für Songs wie „10 000 Reasons“, „What I’d Like“ oder „Stay“, die allesamt in plüschigen Gefilden unterwegs sind, durch stadionkompatible Refrains glänzen und angenehm sanft ins Ohr gleiten – und sich dort bar jeder Aggression auf Dauer einnisten.
Natürlich ist es die kraftvolle Röhre von AXEL-RUDI-PELL-Sänger Johnny Gioeli, die den Songs das Besondere verleiht, die ein wenig Ecken und Kanten an die ansonsten doch sehr stromlinienförmigen Songs montiert. Dass Gioeli ein begnadeter Rocksänger ist, hat er ja schon oft genug unter Beweis gestellt.
FAZIT: Ja, „Danger Zone“ klingt stellenweise ein wenig naiv, tut niemals jemandem weh, schämt sich an mancher Stelle nicht einmal einer zentimeterdicken Zuckerwatteschicht – und ist unterm Strich ein unverschämt viel Spaß bringendes melodisches Hardrock-Album. Manchmal darf es eben auch Musik ohne tiefgehende Ambitionen sein.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Fever Dreams
- 10 000 Reasons
- Danger Zone
- What I'd Like
- Stronger Than Me
- Never Too Late For Love
- Stay
- I Don't Want To Breakaway
- Look At You Now
- Please Have Faith In Me
- Show Me Your Love
- The Only One
- Bass - Anna Portalupi
- Gesang - Johnny Gioeli
- Gitarre - Thorsten Koehne
- Keys - Alessandro Del Vecchio
- Schlagzeug - Francesco Jovino
- Double Eclipse (1992) - 15/15 Punkten
- Live At The Gods 2002 (2003)
- Danger Zone (2012) - 11/15 Punkten
- Life (2019) - 9/15 Punkten
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