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High On Fire: The Art Of Self Defense (Re-Release) (Review)
Artist: | High On Fire |
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Album: | The Art Of Self Defense (Re-Release) |
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Medium: | CD | |
Stil: | Stoner Rock |
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Label: | Southern Lord | |
Spieldauer: | 77:26 | |
Erschienen: | 10.08.2012 | |
Website: | [Link] |
Aus der musikalischen Sackgasse, in die SLEEP nach und nach geraten waren, befreiten sich Al Cisneros mit OM und Matt Pike mit HIGH ON FIRE ja auf ganz unterschiedliche Weise. „The Art Of Self Defense" – HIGH ON FIREs programmatisch betiteltes Debüt aus dem Jahre 2000 – erscheint nun in restaurierter und gepimpter Form neu.
Dem Werk werden aktuell die zwei Songs der damaligen Bonus-7“ und drei Demo-Songs beigelegt sowie alle Songs remastered, wobei der Original-Mix mit dem recht leisen Gesang unverändert belassen wurde. Ich trage hier sicher Eulen nach Athen, wenn ich schreibe, dass „The Art Of Self Defense“ mit SLEEPs langatmiger Bekifftheit in Zeitlupe aufräumt und die Diesel-Gitarre Matt Pikes plötzlich mit Kerosin betrieben wird. Im Siebziger Schweinerock verwurzelt treibt der Herr, dessen Bauch und Maurerdekolleté 12 Jahre nach dem Debüt groteske Formen angenommen haben, hier mit seinen Heavy-Riffs HIGH ON FIRE ordentlich voran und übernimmt erstmals auch die Position des Sängers, die er erstaunlich gut ausfüllt. Der Gesang bleibt aber nicht nur in der Tiefe des Sounds Beiwerk, HIGH ON FIRE sind eine Riff-Band und sie haben hier Power und eine Extra-Prise Pfeffer im Allerwertesten, wobei gerade die Gitarren-Soli den Gitarren-Amp ans Rauchen bringen.
Die Bonus-Songs sind dann etwas anders geartet, „Steel Shoe“ ist ein beinahe punkrockig abgehender Song, der eine ganze Ecke schneller ist als das übrige Material, CELTIC FROSTs „The Usurper“ von „To Mega Therion“ ist gar nicht so weit von HIGH ON FIREs Sound entfernt. Die drei Demo-Songs fanden dann auch den Weg auf das reguläre Album, der Sound ist akzeptabel, interessant macht die Songs der wesentlich lautere Gesang, der zwar nicht brillant ist, aber ganz einfach passt.
FAZIT: Wer das Original von HIGH ON FIREs Debüt nicht besitzt, sollte spätestens jetzt zuschlagen. Die remasterte Version klingt ausgesprochen organisch und wird durch sinnvolle Bonus-Tracks bis an den Rand aufgefüllt und abgerundet. Womit wir beim Thema wären: Runde Sache und Pflichtkauf.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Baghdad
- 10,000 Years
- Blood From Zion
- Last
- Fireface
- Master of Fists
- Steel Shoe (Bonus 7“)
- The Usurper (Celtic Frost Cover/Bonus 7“)
- Blood From Zion (Self-Titled Demo 1999)
- 10,000 Years (Self-Titled Demo 1999)
- Master of Fists (Self-Titled Demo 1999)
- Bass - George Rice
- Gesang - Matt Pike
- Gitarre - Matt Pike
- Schlagzeug - Des Kensel
- Death Is The Communion (2007) - 11/15 Punkten
- Snakes For The Divine (2010) - 12/15 Punkten
- De Vermis Mysteriis (2012) - 9/15 Punkten
- The Art Of Self Defense (Re-Release) (2012)
- Spitting Fire Live Vol. 1 & Vol.2 (2013)
- Luminiferous (2015) - 11/15 Punkten
- Electric Messiah (2018) - 11/15 Punkten
- Cometh The Storm (2024) - 12/15 Punkten
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