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Sigh: In Somniphobia (Review)
Artist: | Sigh |
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Album: | In Somniphobia |
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Medium: | CD | |
Stil: | Fusion-Black-Metal |
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Label: | Candlelight Records | |
Spieldauer: | 64:39 | |
Erschienen: | 13.03.2012 | |
Website: | [Link] |
Anlässlich des hervorragenden Vorgängers „Scenes From Hell“ des durchgeknallten japanischen Quintetts SIGH schrieb jemand in den Kommentar: „Die ist doch schrecklich!! Mehr als 3 Punkte sind das ja nicht. Zirkusmusik.“ Der Mann wird sich angesichts des neuerlichen wilden Stilmixes auf Album Nummer Neun „In Somniphobia“ auch hier wieder schwer tun. Das schwarzmetallische Reinheitsgebot interessiert SIGH weiterhin nicht die Bohne und der Opener „Purgatorium“ ist noch der traditionellste Titel, der mit seiner Mischung aus Black Metal und Klassik jedoch unverkennbar nach den durchgeknallten Japanern tönt.
Diese Stil-Variante haben auch andere schon überzeugend hinbekommen, die folgende Stilmischung – und vor allem -Vereinigung – ist dann aber genauso obskur wie gelungen. Nimm einfach Black Metal als Basis und addiere Western-Soundtrack oder Musik aus französischen Krimis oder Bar-Jazz oder oder oder. Im Gegensatz zu vielen anderen Bands, die Ähnliches probiert haben, sind SIGH aber Perfektionisten und klatschen nicht einfach irgendwas aneinander, sondern gestalten flüssige Übergänge, in denen beinahe unauffällig im Hintergrund die Szenerie gewechselt wird. Der bekannte Männchen-Weibchen-Gesang ist weiter vorhanden und wurde um einige eingängige Chormelodien erweitert, hinzu kommen noch verstärkt klassische Rock- und Heavy-Metal-Gitarren-Soli, die ebenfalls wie die Faust auf's Auge passen und „In Somniphobia“ zu einem weiteren hervorragendem Album SIGHs machen. Ach, hatte ich die diskreten Elektro-Spielereien erwähnt?
FAZIT: SIGH bleiben mit ihrem Fusion-Black-Metal weiterhin eine polarisierende Band. „Egal“ geht hier sicher nicht. Waren die Vorgänger schon beeindruckend, haben die Japaner ihren Stil nochmals verfeinert und werden weiterhin für Freudentränen oder angeschwollene Halsvenen sorgen. Mir gefällt's.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Purgatorium
- The Transfiguration Fear
- Opening Theme: Lucid Nightmare
- Somniphobia
- L' excommuncation A Minuit
- Amnesia
- Far Beneath The In-Between
- Amongst the Phantoms Of Abandoned Tumbrils
- Ending Theme: Continuum
- Fall to the Thrall
- Equale I) Prelude II) Fugato III) Coda
- Bass - Satoshi Fujinami
- Gesang - Mirai Kawashima, Dr. Mikanniba
- Gitarre - Shinichi Ishikawa
- Keys - Mirai Kawashima
- Schlagzeug - Junichi Harashima
- Sonstige - Sax – Dr. Mikanniba
- Scenes From Hell (2010) - 12/15 Punkten
- In Somniphobia (2012) - 12/15 Punkten
- Shiki (2022) - 13/15 Punkten
- Live: Eastern Forces of Evil 2022 (2023)
-
keine Interviews
Kommentare | |
Assaulter
gepostet am: 01.06.2012 |
Meisterwerk! |
nico
gepostet am: 04.06.2012 User-Wertung: 14 Punkte |
Hammer Album! |