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Skrog: The Global Elite (Review)
Artist: | Skrog |
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Album: | The Global Elite |
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Medium: | CD | |
Stil: | Industrial |
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Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 48:44 | |
Erschienen: | 26.10.2012 | |
Website: | [Link] |
Was dieser Einzelkämpfer aus Minneapolis auf seinem Einstand verzapft, kennt man hinlänglich: Politisch engagierte bis verschwörerische Texte vor Industrial Background, bei dem Samples ebenso zum guten Ton gehören wie bewusst synthetisch klingende Drums.
Hinzu kommen bei SKROG schäbige Black-Metal-Riffs („MK – Ultra“, sehr US-todesmetallisch) und Fauchen, das zumindest so gut verständlich bleibt, dass man Schlagworte wie „new world order“ heraushören kann. So abgedroschen klingt heuer nicht einmal MINISTRY-Al, der diesen Kram immerhin mit erfunden hat. In diesem Zusammenhang kommen die virtuosen Gitarrensoli („The Revelation“) verblüffend inspiriert daher. Was die Riffs angeht, schöpft Jay Reiter allerdings aus dem Anfänger-Guide für angehende Sechssaiten-Helden, wovon die gewollt atmosphärische Klangkulisse „Military Industrial Complex“ ebenso zeugt wie das Midtempo-Gerödel „End Of The World“.
„Submit“ wirkt ob der prolligen Shouts unpassend wie Metalcore-Versatz und wurde genauso wie das finale „The Hunted“ eindeutig von STRAPPING YOUNG LAD inspiriert, deren Anspruch SKROG nie und nimmer gerecht werden. „Dark Metamorphosis“ lässt sich wenigstens im Sinne der YOUNG GODS tanzen, ist aber leider kein Hit geworden, und „The Hunter“, eine zehnminütige Aneinanderreihung von Geräuschen und losen Ideen, schlägt dem Pulverfass den Boden aus.
FAZIT: „The Global Elite“ ist drittklassiger Techno-Metal mit einigen findigen Ideen, in seiner Umsetzung hemdsärmelig und insgesamt eine Frechheit, wenn man es wie geschehen mit den einschlägigen Namen des Genres assoziiert. DESCENDANTS OF CAIN, Reiters alternatives Betätigungsfeld, tönen weitaus zwingender als SKROG, die eher nach Schrott wie DIABOLOS RISING klingen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Revelation
- MK- Ultra
- Military Industrial Complex
- Submit
- End of the World (as you know it)
- Dark Metamorphosis
- The Hunter
- The Hunted
- Bass - Jay Reiter
- Gesang - Jay Reiter
- Gitarre - Jay Reiter
- Keys - Jay Reiter
- The Global Elite (2012) - 5/15 Punkten
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