Partner
Services
Statistiken
Wir
Aethernaeum: Wanderungen durch den Dämmerwald (Review)
Artist: | Aethernaeum |
|
Album: | Wanderungen durch den Dämmerwald |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
|
Label: | Einheit Produktionen | |
Spieldauer: | 61:01 | |
Erschienen: | 19.04.2013 | |
Website: | [Link] |
Auf ihrer Reise durch den Dämmerwald nehmen AETHERNAEUM den Hörer mit in die Welt der Bäume, der Sträucher und der Zwerge. Der atmosphärische Streifzug durch die Heimatwälder der Band ist stimmungsvoll und bietet eine gefällige Keyboard-schwangere Variante von Pagan Black Metal gepaart mit pathetischem, kitschigem Textgut, das zu deuten Naturpoeten wie Eichendorff und Co. sicher zu Tränen gerührt hätte.
Auch wenn das etwas plumpe Textgewand von „Wanderungen durch den Dämmerwald“ etwas negativ auffällt, ist die Musik der Band in sich doch stimmig und könnte gut als Soundtrack für die Streifzüge von Trollen, Waldschraten und bereits genannten Zwergen herhalten. Das spieltechnische Werkzeug ist dienlich, besticht allerdings auch niemals mit überraschendem Riffing oder Übersongs. Vielmehr lebt die Musik von ihrer Atmosphäre und vom charismatischen Gesang, der eine gute Mischung aus harschen Screams, Sprechgesang und angenehmen Chören bietet. Dass hier Realität und Wirklichkeit verschmelzen, scheint indes auch genau die musikalische Kernaussage von AETHERNAEUM zu bekräftigen.
FAZIT: „Wanderungen durch den Dämmerwald“ ist der perfekte Soundtrack für jede Wanderung durch den Wald. Mit ein paar Pilzen intus lassen sich vielleicht sogar ein paar Zwerge oder Elfen aufspüren, mit denen man dann durch traumhafte Täler wandern kann. Für den verträumten Black Metal-Hörer mit Hang zum Märchenhaften sicher die Neuentdeckung des Jahres 2013 – für den Rest der Menschheit eher musikalisch im Mittelfeld angesiedelt. Insgesamt etwas zwiespältig und teilweise sogar ungewollt komisch.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Auf den Nebelfeldern
- Waldaura
- Totenlichter (Interlude)
- Zur Mittwinternacht
- Deva (Interlude)
- Das Hügelvolk
- Tanz der Sturmgeister
- Sonnentor
- Abgesang (Epilog)
- Bass - Alexander Paul Blake
- Gesang - Alexander Paul Blake
- Gitarre - Alexander Paul Blake, Motte, Marco Eckstein
- Keys - Alexander Paul Blake
- Schlagzeug - Hendrik Wodynski
- Sonstige - Markus Freitag - Cello
- Wanderungen durch den Dämmerwald (2013) - 8/15 Punkten
-
keine Interviews