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Army Of The Universe: The Hipster Sacrifice (Review)
Artist: | Army Of The Universe |
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Album: | The Hipster Sacrifice |
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Medium: | CD | |
Stil: | Industrial Rock |
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Label: | Metropolis | |
Spieldauer: | 39:11 | |
Erschienen: | 17.05.2013 | |
Website: | [Link] |
Dieses Projekt wurde von Electro-Produzent Albert "Trebla" Vorne und Lord K (nein, nicht Kentha Philipson von THE PROJECT HATE, der sich auch so nennt) initiiert, die hier auf vorhersehbaren, aber gekonnt ausstaffierten Pfaden wandeln.
Das Hauptbetätigungsfeld des Sängers, die italienische Modern-Rock-Combo KULT OF THE SKULL GOD, weist eingedenk der synthetischen Basis, auf der sein Kompagnon steht, den Weg für den Sound von ARMY OF THE UNIVERSE: Das Duo zitiert übliche Verdächtige wie NINE INCH NAILS, deren Chris Vrenna immerhin beteiligt ist und das Debüt "Mother Ignorance" co-produzierte oder Trent Reznors Zögling und im Ansatz auch britischen Grime (höre das fiese "Until The End" mit Chanteuse Chibi von THE BIRTHDAY MASSACRE) beziehungsweise dessen Wegbereiter THE PRODIGY, an die vor allem die wiederholt eingesetzten Sirenen-Sounds denken lassen.
LORD Ks warme Stimme wiederum sowie nicht wenige betörend melodische Momente ("A Visionary Story", "In Another Place") machen das Material auf "The Hipster Sacrifice" aber poppiger und ob des analogen Instrumentenparks, der zusätzlich zum Einsatz gelangt, ein Stück weit vintage. Die Achtziger klingen immer wieder an, etwa während des schmierigen "Pretty Unconscious" und im schwebenden "Chillin'". Sind die Grooves auch nicht sonderlich flexibel ausgefallen ("four to the floor" mehr oder weniger, insbesondere während "Coin Operated Girl"), sorgt der kreative Umgang mit Sounds beziehungsweise deren teils unerhörte Kombination ("The Weight Of The World": frühe MINISTRY treffen auf Glam-Ambiente) dafür, dass "The Hipster Sacrifice" in seiner Gänze ein kurzweiliges Vergnügen bietet, obschon richtige Smasher im Aufgebot fehlen.
FAZIT: ARMY OF THE UNIVERSE sind eine erfreulich unprätentiöse Veranstaltung in der Schnittmenge aus industriellem Pop, progressivem Techno und verhaltenen Rock-Elementen, auf welcher man tanzen kann und darf, solange man keine großen Hits erwartet.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Hipster Sacrifice
- A Visionary Story
- Pretty Unconsciousness
- Until the End (feat. Chibi)
- Chillin'
- In Another Place
- Break the Walls
- The Weight of the World
- Coin Operated Girl
- Mine
- Gesang - Lord K
- Gitarre - Dave Tavecchia
- Keys - Trebla
- Schlagzeug - Chris Vrenna
- The Hipster Sacrifice (2013) - 8/15 Punkten
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