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Chris Farlowe: Farlowe That! (Review)
Artist: | Chris Farlowe |
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Album: | Farlowe That! |
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Medium: | CD | |
Stil: | Blues Rock / Mainstream |
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Label: | MiG / Sony | |
Spieldauer: | 56:12 | |
Erschienen: | 27.09.2013 | |
Website: | [Link] |
Zehn Jahre nach der ersten Veröffentlichung dieses Quasi-Comebacks von CHRIS FARLOWE und seiner NORMAN BEAKER BAND gibt es eine neue Auflage mit einem Live-Bonustrack nebst Videoclip.
Der jazzy Honky Tonk "Ain't No Big Deal" blickt zaghaft zurück auf Farlowes Zeit mit COLOSSEUM, ansonsten ist straighter, nie behäbiger Bluesrock wie im Fall von "Trouble" "Living It Up" (Freddy Fender) und "A Matter Of Time" Programm, dies zumeist mit saftiger Rhythmusarbeit (Doublebass, Baby!) und Reibung erzeugenden Zusätzen sowie Gastauftritten, zum Beispiel von Miller Anderson in mehreren Tracks.
"Sitting On Top Of The World" im Duett mit dem Komponisten des Stücks - Van Morisson! - ist vermutlich das Highlight der Platte. Mit den Schwestern Doreen und Irene Chanter hingegen bestreitet der Frontmann den Uptempo-Gospel "Let's Get Together", John Fogertys "As Long As You Can See The Light" erfährt eine stimmige Umsetzung, und "Lonesome Whistle", bekannt vielleicht durch Hank Williams, sowie Ry Cooders "Borderline" wissen ebenfalls zu gefallen.
"I'll Leave The Light On", "Nina" oder "Sending Me Angels", Balladen mit Keyboard-Schmelz beziehungsweise Saxofon, klingen wie aus den Achtzigern herübergerettet und fallen im Vergleich eher ab, derweil "I'll Sing The Blues For You" urbanes Flair verbreitet und "Only You" ziemlich poppig anmutet - typische Verflachung zum Ende hin, aber das Gros der Stücke ist stark genug ausgefallen.
FAZIT: Die Stimme mitsamt ihrer gedehnten Ausdrucksweise ist das A und O. CHRIS FARLOWE hatte schon immer treffliche Zuarbeiter, die ihm zum Aufschwung seiner Karriere als überzeugender Interpret gereichten. Falls "Farlowe That!" rar geworden sein sollte, geht die Wiederveröffentlichung okay, doch bei diesem Album handelt es sich nun nicht um ein unverzichtbares Muss. Lieber mal wieder " Nice 'n' Greasy" von ATOMIC ROOSTER auflegen ...
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Trouble
- Sending Me Angels
- A Matter Of Time
- Let's Get Together
- I'll Leave The Light On
- Ain't No Big Deal
- Lonesome Whistle
- As Long As I Can See The Light
- Sitting On Top Of The World
- Living It Down
- Nina
- I'll Sing The Blues For You
- Borderline
- Only You
- (Standing On) Shaky Ground (Live)
- I'll Leave The Light On (Video)
- Bass - John Price
- Gesang - Chris Farlowe
- Gitarre - Norman Beaker
- Schlagzeug - Paul Burgess
- Sonstige - Damien Hand, Lenni (Saxofon), Pavel Kosak (Flöte)
- Glory Bound (2000) (2013) - 8/15 Punkten
- Waiting In The Wings (1992) (2013) - 7/15 Punkten
- Farlowe That! (2013)
- From Here To Mama Rosa With The Hill (1970) (2017)
- Live At The BBC – The Complete BBC Recordings 1965-69 (2017)
- Live At Rockpalast 2006 (gemeinsam mit Norman Beaker Band) (2019)
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