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Hidden Masters: Of This & Other Worlds (Review)
Artist: | Hidden Masters |
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Album: | Of This & Other Worlds |
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Medium: | CD | |
Stil: | Psych-Pop |
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Label: | Rise Above | |
Spieldauer: | 42:37 | |
Erschienen: | 27.05.2013 | |
Website: | [Link] |
Das britische Trio HIDDEN MASTERS legt mit „Of This & Other Worlds“ sein Debütalbum vor und überzeugt mit kauzigen Psychedelic-Rock-Hymnen, die viel mehr nach 1967 als nach 2013 klingen.
Die Mischung aus gleichermaßen verschrobenen wie eingängigen - oft mehrstimmigen - Gesangsmelodien, abwechslungsreicher Stilwilderei zwischen Garage, Folk und Rock’n’Roll, sowie verspielten Arrangements, weckt vor allem eine Assoziation: „The Piper At The Gates Of Dawn“! Ähnlich wie der geniale Pink-Floyd-Erstling entfaltet „Of This & Other Words“ seine volle Wirkung erst nach mehreren Hördurchläufen. Das mag daran liegen, dass zu offensichtliche Refrains konsequent ausgespart werden. Stattdessen sind es immer wieder kurze Passagen, die durch besondere Eingängigkeit auffallen und an denen der geneigte Hörer sich geradezu festklammern will. Doch den Gefallen tun einem die HIDDEN MASTERS nicht. Der nächste Kauzpart wartet bereits darauf, sich vorstellen zu dürfen.
Dabei verkommt die Musik jedoch niemals zu einer bloßen Kopie. Neben weiteren Einflüssen wie den KINKS, oder auch den Stones und den BEATLES in ihren psychedelischen Phasen erfreuen sich eine der Kompositionen auch wohliger Progrock-Klänge der 70er Schule. So zum Beispiel „Into The Night Sky“, das sich irgendwo zwischen luftigen YES-Gitarren und dröhnenden King-Crimson-Abfahrten positioniert.
An dieser Stelle weitere Highlights vorzustellen, erübrigt sich gewissermaßen. Nicht da es an großartigem Songmaterial mangelt, sondern im Gegenteil ist auf „Of This And Other Words“ jeder Song so facettenreich, originell und spätestens nach einer Handvoll Hördurchläufe derart eingängig, dass es unmöglich ist, hier eine Komposition der anderen zu bevorzugen.
Die warme Produktion inklusive eines wirklich phantastisch klingenden Schlagzeugs ist trotz hohem Vintagefaktor sehr transparent und offenbart in jedem Song die durch und durch sympathische Detailverliebtheit der HIDDEN MASTERS. Ein Fest für Kopfhörer-Gourmets!
FAZIT: „Of This And Other Worlds“ ist ein bärenstarkes Debütalbum, das zwar ein paar Durchläufe braucht, um zu zünden. Dafür belohnt es den Hörer aber mit einer wahren Wundertüte psychedelischer Kauzrockperlen, an denen man sich einfach nicht satthören kann.
Andreas Witte
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- She Broke The Clock Of The Long Now
- Into The Night Sky
- Perfume
- See You In The Dark
- Last days Of The Sun
- There Are More Things
- Nobody Knows That We're Here
- Like Candy
- Grey Walls
- Fall In Line
- Sonstige - -
- Of This & Other Worlds (2013) - 13/15 Punkten
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