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King Kobra: II (Review)
Artist: | King Kobra |
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Album: | II |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardrock |
|
Label: | Frontiers / Soulfood | |
Spieldauer: | 64:30 | |
Erschienen: | 05.07.2013 | |
Website: | [Link] |
Nach der Wiedervereinigung zeigte diese Allstar-Truppe bereits mit ihrem ersten neuen Album gehörigen Biss. Dies setzt sie mit diesem logisch betitelten - es handelt sich quasi um eine vollständige Neugeburt - Album weiter fort.
KING KOBRA definieren sich durch Paul Shortinos raue Stimme - der Gitarrist klang in keinem seiner anderen Betätigungsfelder so kernig gut - und eine für straighten Hardrock herausragenden Rhythmusgruppe. Appices Punch erfährt mit Rods hibbeligem Spiel eine fulminante Ergänzung, zumal einiges auf "II" mit ordentlichem Tempo hereinplatzt, angefangen beim Doublebass-Monster "Hell On Wheels" über "The Ballad Of Johnny Rod" (ist er für den Schmiss verantwortlich?) bis hin zu "Running Wild". Subjektiv fühlt man sich hierbei an alte THUNDERHEAD erinnert, deren rotzige Großtaten hier eine Wiederaufführung zu erfahren scheinen.
Der swingende Zweier "The Crunch" und "Knock ‘Em Dead" sowie das sprunghafte "When The Hammer Comes Down" weisen nachdrücklich darauf hin, wie wichtig der Tieftöner und der Drummer für KING KOBRA sind. Der Blues "Have A Good Time" (mit T.-REX-Riff) und die halb balladesken Ausreißer "Take Me Back" sowie "Got It Coming" - am Ende der Scheibe stehen noch zwei weitere melodische Schmeichler, die sogar stärker sind - stellen neben dem epischen "Deep River" mit Damenchor am Ende (Gänsehaut erzeugend) weniger Ausreißer als Farbkleckse in einem ohnehin schillernden Angebot dar.
FAZIT: Die Riffs fetzen, der Sound ist bombig, das Spiel herausragend, und jeder Song eine runde Sache. KING KOBRA haben keine Füllsel aufgenommen und klopfen beherzt wie einfallsreich auf die Pauke. Das Hardrock-Angebot ist momentan nicht überschaubar, doch diese Scheibe schwimmt obenauf.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Hell On Wheels
- Knock ‘Em Dead
- Have A Good Time
- The Ballad Of Johnny Rod
- Take Me Back
- When The Hammer Comes Down
- Running Wild
- The Crunch
- Got It Comin’
- Deep River
- Don’t Keep Me Waiting
- We Go Round
- Bass - Johnny Rod
- Gesang - David Michael-Philips
- Gitarre - David Henzerling, Mick Sweda
- Schlagzeug - Carmine Appice
- King Kobra (2011) - 10/15 Punkten
- II (2013) - 11/15 Punkten
- Sweden Rock Live (2018)
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