Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Mountain Throne: Stormcoven (Review)

Artist:

Mountain Throne

Mountain Throne: Stormcoven
Album:

Stormcoven

Medium: CD/LP
Stil:

Classic Metal/Doom Metal

Label: Cyclone Empire
Spieldauer: 37:42
Erschienen: 06.12.2013
Website: [Link]

Wie aktiv und lebendig der wahre Underground ist, zeigt sich an Veröffentlichungen wie „Stormcoven“. Das Full-Length-Debüt der baden-württembergischen Metal/Doom-Combo MOUNTAIN THRONE schert sich einen feuchten Dreck um angesagte Trends, um „zeitgemäße“ Produktionen und vergleichbares: „Stormcoven“ klingt, als sei es 1984 aufgenommen worden. Und so, nur so, kann das Album funktionieren.

Wer sich nur wenig mit diesem „Regressive Metal“ – die Band selber spricht von „Ancient Metal“ – auskennt, der tief in der musikalischen Vergangenheit wildert und sich der modernen Tönen strikt verweigert, der wird MOUNTAIN THRONE vermutlich als „kauzig“ beschreiben. Was immer auch eine gewisse Hilflosigkeit ausdrückt, eine Band nicht richtig greifen zu können. Dabei ist an „Stormcoven“ eigentlich nicht wirklich etwas Kauziges – es sei denn, man bezeichnet eine Produktion, die definitiv mehr nach Proberaum als nach Drag-And-Drop klingt, als kauzig. Es sei denn, man bezeichnet den Mix der Band, der sowohl ganz klassischen 80er-Jahre-Metal, langsam fließenden Doom Metal, eruptive Thrash-Auswüchse und lakonische Epic-Metal-Ausflüge beinhaltet, als kauzig.

Auf jeden Fall haben MOUNTAIN THRONE etwas ganz Eigenständiges an sich, auch wenn PAGAN ALTAR, CIRITH UNGOL, frühe MANOWAR und – nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass zwei Mitglieder auch dort spielen – MIRROR OF DECEPTION durchscheinen. Doch sind die die Vergleiche allenfalls als grober Fingerzeig zu deuten, klingen MOUNTAIN THRONE eigentlich nur wie MOUNTAIN THRONE.

FAZIT: Der Underground lebt, und wie: MOUNTAIN THRONE zeigen, wie komplett klischeefreier Heavy Metal mit tiefer Verwurzelung in den frühen 80er-Jahren zu klingen hat. Eine dem Stil angemessene, basische Produktion – die dennoch weit davon entfernt ist, kraftlos oder gar scheppernd zu klingen – sorgt für den i-Punkt. Auch wenn „Stormcoven“ ebenfalls auf CD erscheint: Fans wissen, dass für diese Art der Musik die Schallplatte prädestiniert ist.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 3911x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Spirits Of Fate
  • Stormcoven
  • Winter
  • Morningstar Iconoclast
  • Priestess Of The Old
  • On The Mountain Throne
  • Where Alchemy Thrived
  • Totem

Besetzung:

  • Bass - S
  • Gesang - F
  • Gitarre - A
  • Schlagzeug - J

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was kommt aus dem Wasserhahn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!