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One Inch Giant: The Great White Beyond (Review)
Artist: | One Inch Giant |
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Album: | The Great White Beyond |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Rock |
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Label: | Soulseller Records | |
Spieldauer: | 40:28 | |
Erschienen: | 19.04.2013 | |
Website: | [Link] |
Das schwedische Quartett ONE INCH GIANT macht es mit seinem Zweitwerk dem Hörer einfach. Die Stoner-Einflüsse des Erstlings hat man nahezu komplett über Bord geworfen und setzt die Segel für einen Trip Richtung Easy Listening Doom.
Das hört sich genauso ungewöhnlich an, wie ONE INCH GIANT letztendlich wirken: Wie eine Reise entlang des Randes eines schweren Sturmtiefs, aber glücklicherweise dort, wo schon wieder die Sonne strahlt. Und während langsam die nassen Klamotten trocknen, blickt man zurück und freut sich, überlebt zu haben und demnächst an Land ein paar Blumen pflücken zu können.
Über weite Strecken verstehen ONE INCH GIANT sehr kompetent und schweißtreibend zu rocken, spielen dabei aber viel mit Dynamik und Zurücknehmen. Bei „Only Scorn Remains“ wird sogar kurz geblastet, bevor wieder Richtung progressives Songwriting und Verspieltheit aufgebrochen wird. Und wenn ich daran denke, wie schlecht der Gesang bei everyone's darling PALLBEARER live ist, ist die hohe Stimme Filip Åstrandss hier sicher auch nicht jedermanns Sache, passt aber mit der melancholischen Grundfärbung gut ins Bild und trifft auch leidend die richtigen Töne. Leider muss man im Laufe der Scheibe einräumen, dass in der zweiten Hälfte, in der verstärkt auf akustische Instrumente ausgewichen wird, der Spannungsbogen ein wenig abflacht. Vielleicht wären zwei Songs weniger mal wieder mehr gewesen. Trotzdem: Gelungenes Album.
FAZIT: Vier Tage Roadburn liegen hinter uns, ONE INCH GIANT hätten dort perfekt ins Billing gepasst. Kleine Band mit überraschend guter Musik im Prog- und Doom-Umfeld.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Sea Opened Up
- Mountains Will Erode
- Malva
- Jiraya
- Only Scorn Remains
- Tell Meteor From Star
- The Years Of Mist
- Awaiting The Wave
- My Unshaped Form
- A Fear A Flame
- The Great White Beyond
- Bass - Axel Berglund
- Gesang - Filip Åstrand
- Gitarre - Gabriel Lugo Méndez
- Schlagzeug - Jakob Strand
- The Great White Beyond (2013) - 10/15 Punkten
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