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Prime Circle: Evidence (Review)
Artist: | Prime Circle |
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Album: | Evidence |
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Medium: | CD | |
Stil: | Mainstream Alternative |
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Label: | Prime Circle / Soulfood | |
Spieldauer: | 41:28 | |
Erschienen: | 05.04.2013 | |
Website: | [Link] |
Sich als südafrikanische Rockband zum Global Player zu mausern, ist eine beachtliche Leistung, aber hört man die Musik von PRIME CIRCLE, erkennt man den Grund recht schnell: "Evidence", ihr fünftes Album, ist breitbeiniger Modern Rock nach amerikanischer Machart und bemüht die vielzitierten großen Gesten.
So klingen PRIME CIRCLE abwechselnd nach TOOL light ("Answers", "Only Way Out"), dann wie CREED oder STAIND ("King For A Day", "Room Of Ghosts), wobei sogar einige Harmonien und Akkordfolgen abgekupfert wurden. Die Band zeigt sich immerzu artig melancholisch, was man vor allem "Change" und "Time Kills Us All" anhört, letzteres auch ein Indiz für die Wichtigkeit des Keyboarders im Aufgebot, denn poppige Piano-Parts und standardisierte Loops gehören genauso zu vielen der Stücke wie Texte über seelische Wehen und dergleichen.
Musikalisch blass bleibt die Chose ansonsten relativ blass (Solos irgendwer?) - "Know You Better" zuckelt tanzbar im Zweivierteltakt einher, und "Satellites" bietet neben der Reprise des Titelstücks die übliche Akustik-Pause zwischendurch. Nichts Weltbewegendes, nicht allzu jammernd und leidlich rockig. Krach schlägt mit Abstrichen eigentlich nur das zackige "Written In Riddles", aber die Klientel braucht davon vermutlich auch nicht mehr.
FAZIT: Musik wie die von PRIME CIRCLE hört man weltweit auf halbwegs jugendlichen Radiosendern und vergisst sie gleich wieder. Ob man es nun Neo-Grunge oder fälschlicherweise Alternative nennt, ist unerheblich; es zeigt eine kulturelle Schattenseite der Globalisierung unter immer noch amerikanischer Fuchtel.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Evidence
- Change
- Time Kills Us All
- Answers
- Know You Better
- King For A Day
- Room Of Ghosts
- Satellites
- Only Way Out
- Given The Truth
- Written In Riddles
- Evidence (Acoustic)
- Bass - Marco Gomes
- Gesang - Ross Learmonth
- Gitarre - Ross Learmonth, Dirk Bisschoff
- Keys - Neil Breytenbach
- Schlagzeug - Dale Schnettler
- Evidence (2013) - 6/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
cohiba
gepostet am: 04.07.2013 User-Wertung: 14 Punkte |
also ich kann die recht negative Kritik hier nicht verstehen. Bin auf Prime Circle als Vorband bei 3 doors down gestossen und die Stimme von Ross hat mich gleich seht überrascht. Ob da nun zuviel amerikanische Einflüsse sind ? Keine Ahnung. aber dieser ehrliche Rock gefällt mir super. Auch das neue Album Evidence hat mit nach ein paar mal durchhören wirklich gut gefallen. Erst kürzlich habe ich die BAnd wieder in Hamburg live gesehen und es hat mir wirklich gut gefallen und kam auch sonst beim Publikum sehr gut an. Neben Evidence kann ich auch "no way out" empfehlen |