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Sawhill Sacrifice: Deus Humana Satanas (Review)
Artist: | Sawhill Sacrifice |
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Album: | Deus Humana Satanas |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Violent Journey Records | |
Spieldauer: | 41:28 | |
Erschienen: | 22.02.2013 | |
Website: | [Link] |
„Von Null auf die Eins“, hätte Dieter Thomas Heck wohl in seiner unnachahmlichen Art in der ZDF-Hitparade gesagt, wenn die Finnen SAWHILL SACRIFICE einen solch fulminanten Einstieg hingelegt hätten, wie sie es mit „Deus Humana Satanas“ tun. Perfekt ist das Album natürlich nicht und lässt noch Luft nach oben, aber dieses Fazit kann man schon mal vorweg nehmen.
Bereits 2009 begannen die 5 Nordmänner ihren unheiligen Weg, ließen sich aber bis jetzt für ihr Debüt Zeit. Ein Vorgehen, das man manch anderer Band auch nahelegen sollte. Und obwohl hier das Rad natürlich nicht neu erfunden wird, ist „Deus Humana Satanas“ doch ein begeisterndes Black-Metal-Werk geworden, da SAWHILL SACRIFICE ein sehr gutes Gespür für unterschwellige Melodien im eher traditionellen Blast-Gemetzel haben. Pustet schon „Void“ eiskalte Polarluft wie ein Schneesturm durch die Wohnung, wird zwar hinter der nächsten Bergkuppe die Geschwindigkeit aus den Songs genommen, die Eiseskälte hingegen durchdringt den Wanderer – um mal im Bild zu bleiben – weiter.
Und wenn die Gitarren fett und geradeaus spielen, trägt häufig der Bass die Melodie-Linien, während der Gesang zwischen bekanntem Fauchen und ein wenig nach russischer Folklore klingender tiefer Stimmlage wechselt. Aber SAWHILL SACRIFICE können nicht nur ballern, auch auf der Psycho-Schiene wie in „God In Man“ machen sie mit Sample-Einlagen und einem spannenden Arrangement eine gute Figur. Im zweiten Teil des Albums fallen noch „Slow Black Rain“ und „Solution“ positiv auf, die zwar rasen, aber beinahe episch-hymnisch daherkommen, ohne an Viking-Gefühlsduselei denken zu lassen. Und wenn der Eingeweihte jetzt denkt, dass sich das Endergebnis ein wenig nach DARK FUNERAL und MARDUK anhören könnte, liegt er goldrichtig. Und genau deshalb ist noch Luft nach oben.
FAZIT: SAWHILL SACRIFICE legen ein beeindruckendes Debüt vor, das durchaus mit einer Größe wie DARK FUNERAL mithalten kann. Man darf auf den weiteren Weg der Band gespannt sein.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Void
- Unhola
- Wendigo
- God In Man
- Slow Black Rain
- Great Ones
- Solution
- Bass - B. Bogdanowitch
- Gesang - Thimns
- Gitarre - B.B. Blade, Mandarax
- Schlagzeug - Lima
- Deus Humana Satanas (2013) - 12/15 Punkten
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