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Space Vacation: Heart Attack (Review)
Artist: | Space Vacation |
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Album: | Heart Attack |
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Medium: | CD | |
Stil: | US Metal |
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Label: | Pure Steel Records | |
Spieldauer: | 44:55 | |
Erschienen: | 25.01.2013 | |
Website: | [Link] |
Wenn sich deutsche Metalbands heutzutage auf die 80er beziehen und auch noch so klingen wollen, dann kommt nicht eben selten Fremdschämmetal auf Rumpelniveau dabei heraus. Wenn Amerikaner heutzutage so klingen wollen wie in den 80er Jahren, dann steht das oftmals auf einem doch deutlich solideren Fundament. So wie im Fall von SPACE VACATION, die mit „Heart Attack“ ihr zweites Album veröffentlichen.
Wie das selbstbetitelte Debüt im Jahre 2009 haben die Kalifornier auch „Heart Attack“ zunächst in Eigenregie auf den Markt gebracht, ehe Pure Steel zugriffen und das Album nun auf breiter Fläche in die Plattenläden hieven. Und mit Nennung des Labels sind auch einige stilistische Richtung per se ausgeschlossen – es wird niemanden so recht überraschen, dass das Trio um Bassist und Sänger Scott Shapiro klassischen US-Metal mit dezenten europäischen Einflüssen fabriziert, basisch produziert, mit feinen Melodien versehen und von der hohen Stimme Shapiros gekrönt.
Ohne sich melodisch an den Mainstream anzubiedern, gelingt es SPACE VACATION dennoch, Songs mit Wiedererkennungswert zu schreiben – „Bro Hammer“ und insbesondere das abschließende „Rocker“ sind ganz gute Beispiele für das feine Melodieverständnis der Band, der sich in diesem Jahr übrigens Ex-VICIOUS-RUMORS-Gitarrist Kiyoshi Morgan angeschlossen hat.
FAZIT: Von einer Sensation sind SPACE VACATION noch ein gutes Stück entfernt, doch wer mit einem stilistischen Gebräu aus klassischem 80er-Jahre-US-Metal in deutlich melodischerer Strickart und frühem Euro-Metal wie DIAMOND HEAD etwas anfangen kann, der liegt mit „Heart Attack“ sicherlich nicht falsch.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Heart Attack
- End of the Bender
- Bro Hammer
- Boston Massacre
- Devil's Own
- Summer Knights
- On the Road
- Loaded Gun
- Logan's Run
- Rocker
- Bass - Scott Shapiro
- Gesang - Scott Shapiro
- Gitarre - Kiyoshi Morgan
- Schlagzeug - Eli Lucas
- Heart Attack (2013) - 10/15 Punkten
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