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Tankdriver: Fading Face (Review)
Artist: | Tankdriver |
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Album: | Fading Face |
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Medium: | CD | |
Stil: | Doom Rock |
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Label: | Eigenvertrieb / Roll Above | |
Spieldauer: | 37:00 | |
Erschienen: | 02.08.2013 | |
Website: | [Link] |
Für einen Zusammenschluss von Musikern aus Münster und Amsterdam tönen die DIY-ler TANKDRIVER sehr gut aufeinander eingespielt. Ihr Stil lässt sich mit Fug und Recht als gänzlich unorigineller, aber gut gemachter SABBATH-Klau mit leichter Sludge-Note bezeichnen.
Der mitunter etwas herbere Gesang macht letzteres denkbar, aber ansonsten ist das Quartett völlig konservativ eingestellt. Sein knorriger Doom Rock birgt eine ähnliche Atmosphäre in sich wie die Musik des deutschen Duos TOUCH THE SPIDER (das geknödelte "Jesse James" bekundet ähnliche Dark-Americana-Einflüsse). Zu den Highlights dieser recht kurzen Einstandsscheibe (es gab anscheinend auch eine Drei-Track-Promo im Vorfeld) zählen das mit "Sweet Leaf"-Intro eingeläutete "Green Goddess und das zu Beginn wie am Ende ein wenig an "A National Acrobat" erinnernde Titelstück. Speziell die Gitarrenarbeit gefällt durchweg und hebt sich in ihrer Harmonie-Verliebtheit von zu vielen Kiffer-Riffern ab, die keine ordentlichen Leads auf die Kette kriegen.
Cooler Stoff für die Underground-Basis also ... der eigentlich auch auf Vinyl erscheinen müsste.
FAZIT: BLACK SABBATH, THE OBSESSED beziehungsweise frühe SAINT VITUS standen eindeutig Pate für "Fading Face", ein in jeder Hinsicht gut aufgezogenes Stück Doom. Die Niederlande haben einen guten Einfluss auf hiesige Musiker, wenn sie nicht gerade selbst fulminante Bands im klassischen Stil aushusten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Rise And Fall Of The Unholy Son
- Green Goddess
- We Could Have Been Immortal
- Fading Face
- Grey Havens
- He Got The Birthmark
- Jesse James
- Bass - Devil Boy
- Gesang - Mr. Crowley
- Gitarre - Chris Otto Börner, Mr. Crowley
- Schlagzeug - Danny Dyck
- Fading Face (2013) - 9/15 Punkten
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