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The Monolith Cult: Run From The Light (Review)
Artist: | The Monolith Cult |
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Album: | Run From The Light |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Doom / Heavy Metal |
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Label: | Future Noise | |
Spieldauer: | 41:37 | |
Erschienen: | 21.06.2013 | |
Website: | [Link] |
Die ersterkende britische Doom- und Stoner-Szene schickt mit MONOLITH CULT einen Zusammenschluss mehr oder weniger Prominenter Musiker (von LAZARUS BLACKSTAR bis SOLSTICE) ins Rennen.
Mit dem unheilvollen "All Down The River" stellt das Quartett den mit zehn Minuten längsten Song ihres bisherigen Schaffen an den Anfang, doch er vergeht wie im Flug, da MONOLITH CULT auf rhythmische Abwechslung und Tempowechsel setzen; so beherrschen sie den programmatischen Ward-Groove ("Violent Movements", der alten Schule mithin am treusten) ebensow wie auch ob des viehisch rohen Sounds fast nach Hardcore klingendes Geballer, auch wenn ihr Songwriting von Grund auf echtmetallisch ist, wie man angesichts des Hintergrunds der Beteiligten auch erwarten sollte.
Scheppernder, oftmals auch virtuos Bass ("Suicide And Heroin") und eine in diesem Genre nicht oft vorfindbare gedoppelte Stimme, vor allem im von Geschwindigkeitsausbrüchen gekennzeichneten "Blind Watchmaker" sind weitere Merkmale von MONOLITH DEATHCULT. "The Monolith Cult" ist passenderweise als Bandhymne sehr catchy ausgefallen, ebenso das mit einem großartigen Text ausgestattete "Human Cull" dessen monströser Groove sich quasi aufdrängt, wenn es um die Startlinie geht, von welcher aus der Hörer gemeinsam mit den Bradfordern über die Ziellinie seines privaten Doom-Paradieses rennen sollte ... wie gesagt nicht zwangsläufig langsam.
FAZIT: Irgendwo zwischen der Musik der anderen Betätigungsfelder der Mitglieder und kernigem US-Stoff der Marke SOLACE lassen sich THE MONOLITH CULT mit ihrem Einstand ansiedeln, der Doom am Rande des Sludge auf der höhe der Zeit interpretiert, ohne alte Werte zu vernachlässigen - klasse Songwriting, ausdrucksstarker Gesang und aussagekräftige Texte.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- All Down The River
- Monolith Cult
- Blind Watchmaker
- Violent Movements
- Human Cull
- Suicide And Heroin
- Bass - Izak Gloom
- Gesang - Bry Outlaw
- Gitarre - Lee Grind
- Schlagzeug - Damo Clarke
- Run From The Light (2013) - 12/15 Punkten