Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Kasabian: 48:13 (Review)

Artist:

Kasabian

Kasabian: 48:13
Album:

48:13

Medium: Download/CD
Stil:

Indie und mehr

Label: Sony
Spieldauer: 48:13
Erschienen: 06.06.2014
Website: [Link]

KASABIAN sind vermutlich schon seit einigen Jahren zu smart für die reine Indie-Klientel, wie die gemischten Resonanzen auf ihre jüngeren Werke - Chart-Erfolge hin oder her - deutlich machen.

Gemeinsam mit Orchester ("Stevie", feinfühliger Bombast) und einigen Gästen unter stinkhässlicher Hülle (das Cover geht als eines der lieblosesten aller Zeiten ein; so bewegt man niemandem zum Kaufen physischer Tonträger) gelingt den Briten erneut ein unberechenbares Album, das man nicht durchgängig gut finden muss, aber umso spannender finden darf, denn auf gehobenem Niveau scheitern ist immer noch besser als auf Nummer sichergehen.

"Bumblebee" poltert wie eine Mischung aus LED ZEP und New Wave einher, und mit "Eez-Eh" lehnt sich die Gruppe sehr, sehr weit aus dem Dance-Fenster, wohingegen sie mit den starken, wenn auch programmatischen Fegern "Yeah yeah yeah" und "Bumblebee" den gerade eben angedeuteten Schuh herunterspielt. Die abschließende Ballade "S.P.S." ist ebenfalls etwas zu gewöhnlich im Verhältnis zum Rest, und rhythmisch könnte generell mehr passieren.

Toll hingegen: das proggy epische "Treat" und das träumerische "Glass" mit Suli Breaks (unbedingt empfehlenswerter Sprechsänger aus London), nicht zu vergessen das an späte PURE REASON REVOLUTION (tatsächlich) erinnernde Doppel aus "Clouds" und "Bow". "Explodes" stinkt als Light-Version der neueren MUSE im Plastik-Gewand ab, und diverse Zwischenspiele müssten nicht sein, aber das ist subjektives Gemecker und liegt in der Natur der Sache, wenn sich kreative Menschen austoben: It's not for you, it's for us in the first place.

FAZIT: Die Eigenproduktion von Pizzorno bedingt eventuell, dass die Musiker mit Tunnelblick an ihre Tracks gegangen sind, weshalb ein frisches Ohr von Außen wenn keine Wunder, so doch einen stimmigeren Gesamteindruck erwirkt hätte. So bleibt "48:13" zumindest ein buntes Potpourri, das nicht immer zur Gänze aufgehen, aber vielleicht auf Lange sicht hin liebgehabt möchte.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4472x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • (Shiva)
  • Bumblebee
  • Stevie
  • (Mortis)
  • Dommsday
  • Treat
  • Glass
  • Explodes
  • (Levitation)
  • CloudsEez-Eh
  • Bow
  • S.P.S.

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

  • 48:13 (2014) - 10/15 Punkten
Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Schreibe das folgende Wort rückwärts: Regal

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!