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Monte Pittman: The Power Of Three (Review)

Artist:

Monte Pittman

Monte Pittman: The Power Of Three
Album:

The Power Of Three

Medium: CD
Stil:

Heavy Metal

Label: Metal Blade
Spieldauer: 57:29
Erschienen: 21.01.2014
Website: [Link]

Das Leben ist manchmal komisch. Da gibt einer Gitarren-Unterricht, erst Guy Ritchi, damals Ehemann von Madonna, kurz darauf ihr selbst. Da ist der Schritt in die Liveband von MADONNA nur ein kleiner, diverse Touren folgen, nebenbei spielt Pittman noch Bass auf drei Prong-Alben, aber trotz allem ist er in Europa noch eine kleine Nummer. Auch Madonnas Bezahlung scheint übersichtlich zu sein, sammelt Pittman doch via Kickstarter Geld für seine Solo-Alben. Aber wenn Ozzy Startrampe für Zakk Wylde war, sollte Madonnas Reputation hoffentlich dasselbe für Pittman leisten können.

The Power Of Three“ ist nun – nach einer Akustik-EP – Teil Zwei einer Trilogie, die noch ein Blues-Album enthalten soll. Das scheint erstaunlich, aber wenn man mal das Schaffen Pittmans auf Kanälen im WWW verfolgt, stellt man fest, dass er nicht nur fantastischer Gitarrist, sondern auch stilistisch nicht festgelegt ist. Hier nun frönt MONTE PITTMAN seiner Leidenschaft für lautere Töne und Metal. Ihm gelingt mit seinen Mitstreitern ein Spagat zwischen harten Tönen und einer gehörigen Portion Pop-Appeal, viele Refrains auf dem Album sind mit ausgesprochen eingängiger Melodie versehen, während es in den Strophen auch mal härter und vertrackter zugeht, aber man weiß auch gute gradlinige Abgeh-Parts zu schreiben.

Pittman ist zwar hauptberuflich Gitarrist, seine Gesangsleistung auf „The Power Of Three“ ist allerdings nicht zu unterschätzen. Er singt mit klarer prägnanter Stimme und zaubert dabei so einige würdige eingängige Melodien aus dem Hut. Sucht man nach Vergleichen, könnte man auf eine softe Variante von Zakk Wylde und Kurt Cobain kommen. Aber MONTE PITTMANn ist in erster Linie Gitarrist und in diesem Punkt ist das Album nicht nur „gut“, sondern ein echtes Schatzkästchen. Wenn man wollte, könnte man eine Verbandelung METALLICAs mit den BEATLES heraushören oder – enger gesteckt – eine Liaison PRONGs mit der BLACK LABEL SOCIETY, die Arme der Band dringen also in viele Ecken der härteren Musikwelt vor. Was die Band hier an Performance abliefert, zaubert jedem Musikbegeisterten ein verzücktes Lächeln auf das Gesicht. Sie groovt ohne Ende, spielt in unfassbarem Fluss und auch wenn dem einen oder anderen das Endergebnis ein wenig zu poppig sein wird, muss man neidlos das perfekte Handwerk anerkennen. Aber nicht nur als Rhythmus-Gitarrist überzeugt Pittman, auch seine Solo-Gitarre fasziniert und mit seinen Soli in dem 13-Minüter „All Is Fair In Love And War“, der von soften Töne bis in CANNIBAL-CORPSE-Gefilde abgleitet, liefert Pittman sein Meisterstück ab.

FAZIT: MADONNAs Live-Gitarrist MONTE PITTMAN liefert mit „The Power Of Three" eine 1A-Metal-Scheibe ab. Ideenreiche Songs aus vielen Ecken des Metal-Kosmos mit eingängigen Refrains werden von einer Band gespielt, die einfach schon Freude durch ihr überdurchschnittliches handwerkliches Können macht. Groß.

Dr. O. (Info) (Review 4642x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
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Tracklist:
  • A Dark Horse
  • Delusions Of Grandeur
  • Everything's Undone
  • Blood Hungry Thirst
  • On My Mind
  • Away From Here
  • Before The Mourning Son
  • End Of The World
  • Missing
  • All Is Fair In Love And War

Besetzung:

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