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Robben Ford: A Day In Nashville (Review)
Artist: | Robben Ford |
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Album: | A Day In Nashville |
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Medium: | CD | |
Stil: | Blues Rock |
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Label: | Mascot / Provogue | |
Spieldauer: | 45:27 | |
Erschienen: | 31.01.2014 | |
Website: | [Link] |
Robben Ford hat sein neues Album - der Titel sagt es - im legendären Sound Kitchen zu Nashville aufgenommen und unter anderem mit Jason Isbells Bassist Brian Allen sowie Stings Drummer Wes Little und Audley Freed (unter anderem GOV'T MULE und THE BLACK CROWES) eine kleine Starbesetzung um sich geschart, die den Teller zwischen Mainstream und urig verorten lässt, letzteres insbesondere ob der Arrangements und des Songwritings generell.
Ford ist vor allem Komponist und dann erst Blueser, was zu entsprechend massentauglichem Material führt, wie diese neuen Songs beweisen. Vor allem aber ist der Gitarrist ein Teamplayer; Greens Posaune und die warme Orgel von David Sanborns Keyboard-Mann Peterson, speziell während "Green Grass, Rainwater" und in der eleganten Ballade "Different People", stehlen ihm mitunter fast die Schau. Die dringliche Stimme andererseits, die so gar nichts vom behäbigen Blaumann hat, den man anderswo meistens antrifft, ist jedoch ein entschiedenes Alleinstellungsmerkmal und nimmt eingedenk der Texte auch für dieses Album ein.
Das etwas prosaische "Ain't Drinkin' Beer No More" hat in diesem Zusammenhang zumindest klasse Südstaaten-Untertöne zu bieten, die sprechenden Instrumentalpassagen ("Top Down Blues" sowie das funkige "Thump And Bump" zur Gänze, "Cut You Loose" über weite Strecken) wiederum begeistern durchweg, so auch im rhythmisch spritzigen "Poor Kelly Blues" und während "slowe "Midnight Comes Too Soon". Auf "A Day In Nashville" hätte Ford öfter etwas saftiger in die Saiten langen können wie im finalen "Just Another Country Road", aber Genre-Hardlinern ist das egal.
FAZIT: An "Tiger Walk" wird ROBBEN FORD wohl nimmer mehr heranreichen, doch das ist subjektives Gemecker, wie es zwar in ein Review gehört, aber vielleicht auch verwirrt: "A Day In Nashville" ist ein klasse Album und mit seinem urbanen Flair sogar ausgesprochen originell, gerade im ansonsten eher vorhersehbaren Blues-Bereich.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Green Grass, Rainwater
- Midnight Comes Too Soon
- Ain't Drinkin' Beer No More
- Top Down Blues
- Different People
- Cut You Loose
- Poor Kelly Blues
- Thump And Bump
- Just Another Country Road
- Bass - Brian Allen
- Gesang - Robben Ford
- Gitarre - Audley Freed, Robben Ford
- Keys - Ricky Peterson
- Schlagzeug - Wes Little
- Sonstige - Barry Green (Posaune)
- A Day In Nashville (2014) - 10/15 Punkten
- Purple House (2018) - 12/15 Punkten
- Pure - Vinyl Edition (2021) - 14/15 Punkten
- Pure (2021) - 13/15 Punkten
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