Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

The Bunny The Bear: Food Chain (Review)

Artist:

The Bunny The Bear

The Bunny The Bear: Food Chain
Album:

Food Chain

Medium: CD
Stil:

Pop Core

Label: Victory Records
Spieldauer: 38:40
Erschienen: 13.03.2014
Website: [Link]

Ob THE BUNNY THE BEAR zuletzt wirklich am Ende der Nahrungskette stehen, muss man schwer bezweifeln, geben die Amis, die im Emohaushalt von Victory scheinbar ein lauschiges Plätzchen gefunden haben, doch einen Schmalz- und Screamo-Brocken ab, der Großteils so gutmütig und schmierig klingt, dass man die Nahrungskette eigentlich hier und jetzt sofort mit der Schrotflinte beenden möchte.

Die beiden maskierten Protagonisten jedenfalls wildern in der großen Kiste und sind darum bemüht, eine vielseitige Mischung aus Pop, Emo, wenig Core und allerlei anderem rudimentären Gedöns zu vermengen. Was anfangs noch erträglich klingt, verliert sich musikalisch jedoch zusehends im Uferlosen.

Hier werden Screams mit poppigen Parts zugedeckt, die Band macht vor nichts halt und der Hörer erlebt einen echten Höllentrip in den tiefsten Schluchten von Emobands wie ATREYU und SILBERSTEIN. Der Versuch, die mangelnde Individualität mit Core und auch mit Pop aufzuhellen, verweichlicht das Gesamtbild der Musik allerdings nur noch mehr und lässt THE BUNNY THE BEAR bloß noch mehr an Authentizität einbüßen.

FAZIT: Von Katharsis kann beim kruden Stilmix der Amis nicht die Rede sein: Auch wenn der Trip gefällig beginnt, nervt der bunte Pop-Core-Bastard auf Dauer jedoch gewaltig. Wer meinte, die softesten, schleimigsten Victory-Bands wären noch nicht süß genug, dem sollten THE BUNNY THE BEAR wie der Messias im Hasenkostüm erscheinen. Der Rest der Welt hingegen möge wieder kräftig zu Jesus beten, diese beiden jämmerlich klagenden Tiere möglichst bald von ihrem Elend zu erlösen.

Oliver Schreyer (Info) (Review 4565x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 4 von 15 Punkten [?]
4 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Food Chain
  • The Seeds We Sow
  • Cancer
  • Pale Green Eyes
  • So Smooth, So Appealing
  • A Mother’s Love
  • First Met You
  • Skyscrapers
  • Flying Like A Bird
  • High Tides and Swimming Conditions
  • Lost

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wieviele Tage hat eine Woche?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!