Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

The Bunny The Bear: A Liar Wrote This (Review)

Artist:

The Bunny The Bear

The Bunny The Bear: A Liar Wrote This
Album:

A Liar Wrote This

Medium: CD/Download
Stil:

Post Hardcore

Label: Victory / Soulfood
Spieldauer: 34:45
Erschienen: 24.07.2015
Website: [Link]

Schon die sechste Scheibe von THE BUNNY THE BEAR? Man glaubt immer noch, es handle sich um ein Kuriosum mit kurzer Halbwertszeit, doch tatsächlich hat sich die wirre Klangwelt von Matt "The Bunny Tybor" als feste Größe im extremen Musikgeschehen etabliert. "A Liar Wrote This" sorgt nun obendrein dadurch für Aufsehen, dass der Macher Sänger Chris Hutka mit einer "Bärin" ersetzt hat, und Haley Roback prägt das Geschehen überraschenderweise sofort mit ihrer kraftvollen wie wandelbaren Stimme.

Nach ahnungsvoller Einleitung nämlich ist es schon das Vocal-Hook des kurzen "Love,Trust & Compromise", mit dem THE BUNNY THE BEAR beziehungsweise Roback die Wurst vom Teller ziehen, wobei schnell ersichtlich wird, dass das neue Album ein besonders emotionales geworden ist. Es wirkt vielleicht auch dadurch in sich geschlossener in seiner Mischung aus (Post) Alles-core, Elektronik und unverhohlenem Pop (die "Ballade" in Form von "Empty Hands"), sodass die wohl rundesten Songs in der bisherigen Laufbahn des Projekt entstanden sind.

"Curtain Call" besticht wiederum als Hymne, wohingegen "Lover's Touch" Strippenzieher Matthew - man muss fast schon ausnahmsweise sagen - in den Vordergrund und seine Chanteuse in den Hintergrund rückt. Dies setzt sich im letzten Drittel der Scheibe fort und sorgt für eine interessante Dynamik des Albums als Gesamtwerk.

Der Pferdefuß des Ganzen? Ihre spleenige Eigenständigkeit ist THE BUNNY THE BEAR durch den Verzicht auf ein Stück Unberechenbarkeit bis zu einem gewissen Grad verlorengegangen. Das ändert jedoch nichts daran, dass "A Liar Wrote This" zumindest Fans zufriedenstellen dürfte. Wer sich neu ins Sujet einarbeiten und sein blaues Hörwunder erleben möchte, greift zum zerfaserten und doch irgendwie funktionierenden Frühwerk des nunmehr veränderten Duos.

FAZIT: Solides Aufwärmen von Altbekanntem im Bereich Brüllpeitschemetal und Zuckerbrotmelodiesynthetik ... oder so in der Art.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3308x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Vows
  • Love,Trust & Compromise
  • Curtain Call
  • Sick, Sad Eyes
  • Empty Hands
  • Lover's Touch
  • Oblivion
  • It's Not Always Cold In Buffalo (Revisited)
  • Sleep Sequence
  • Somewhat Standarts
  • Loose Lips
  • Dead Leaves
  • Motions

Besetzung:

  • Sonstige - Chris Hutka, Haley Roback

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wieviele Monate hat das Jahr?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!