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X-Drive: Get Your Rock On (Review)
Artist: | X-Drive |
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Album: | Get Your Rock On |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardrock |
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Label: | Frontiers Records | |
Spieldauer: | 46:44 | |
Erschienen: | 22.08.2014 | |
Website: | [Link] |
Cover im 80er-Jahre-Style: Check. Albumtitel im 80er-Jahre-Style: Check. Besetzung im 80er-Jahre-Style: Check. Songtitel im 80er-Jahre-Style: Check. Jetzt die spannende Frage: Wie mögen wohl X-DRIVE auf ihrem Debüt „Get Your Rock On“ klingen: Genau, wie amerikanischer Hardrock aus den 80er-Jahren.
Was angesichts der Besetzung, die neben dem bislang unbekannten Gitarristen und Bandgründer Jeremy Brunner aus Musikern von WHITE LION, MONTROSE oder MIDLINE besteht, kaum erstaunen kann. Gesanglich prägt die raue Stimme von Keith St. John die Musik, verlieht ihr so an den richtigen Stellen ein latent schroffes Äußeres. Gitarrist Brunner ist freilich das noch viel größere Ausrufezeichen, beherrscht locker von der Lagerfeuerromantik über Riffs in australischer Tiefseebreite bis hin zu inspirierten Soli das gesamte Spektrum. Über manchen der zwölf Songs liegt eine schwer zu greifende Melancholie, die sich insbesondere in der ersten Singleauskopplung „California“ oder in der fantastischen Ballade „Change Of Heart“ Bahn bricht – anders als ihre 80er-Jahre-Pendents wird hier nicht mit dem Kärcher aufgesetzte gute Laune versprüht, sondern mit enormer Ernsthaftigkeit Musik gemacht, die trotzdem ein enormes Spaßpotenzial besitzt. Und die (natürlich) von der Ballade bis zum treibenden Riffrocker jede Gangart abdeckt.
FAZIT: Die Achtziger klangen selten so zeitgemäß wie auf „Get Your Rock On“ – X-DRIVE gehen mit dem Hörer auf eine Zeitreise, die auch ohne Spandexhosen und hochtoupierte Haare bestens funktioniert.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Love’s A Bitch
- Get Your Rock On
- Steppin’ On The Rock
- Baby Bye Bye
- California
- Lay Me Down
- Turn The Noize Down
- Beyond the Angels
- Rattlesnake Eyes
- Just Can’t Stay
- Change Of Heart
- Love Breaks the Fool
- Bass - James Lomenzo
- Gesang - Keith St. John
- Gitarre - Jeremy Brunner
- Schlagzeug - Fred Fischer
- Get Your Rock On (2014) - 11/15 Punkten
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