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Demon's Eye: Under The Neon (Review)
Artist: | Demon's Eye |
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Album: | Under The Neon |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Deep Purple / Hard Rock |
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Label: | MMS / Alive | |
Spieldauer: | 53:05 | |
Erschienen: | 18.09.2015 | |
Website: | [Link] |
Die nach "The Stranger Within" zweite Scheibe von DEMON'S EYE dürfte allen Fans der frühen DEEP PURPLE, RAINBOW oder URIAH HEEP ebenfalls runtergehen wie Öl. Blackmores und Schenkers Spießgeselle Doogie White verwendet selbst das obligatorische Vokabular der Frühwerke jener Bands in den aktuellen Stücken des Projekts, das vom Covern aufs Komponieren von Quasi-Coversongs umsattelte.
Für die elf Stücke gibt es im Grunde jeweils eine bestimmte Blaupause aus dem PURPLE-Katalog, etwa alles von "Speed King" bis zu "Burn" im Falle des rasanten "Road To Glory" oder die Dio-Epen für das über sieben Minuten lange "Welcome To My World", das sich zünftig vom balladesken Intro zum schreitenden Stampfer mausert, natürlich mit orientalischen Tonfolgen. "Closer To Heaven" mausert sich wiederum vom behäbigen Midtempo-Stück zum satten Shuffle-Groover, was selbstredend auch für "Five Knuckle Shuffle" gilt, nicht zu vergessen kurz vor Schluss den Ohrwurm "Blood Red Sky".
Sehr ruhig verbleibt auch "Finest Moment", dessen Höhepunkt ein lyrisches Orgelsolo darstellt, bevor "Fallen Angel" die Phase mit Glenn Hughes und David Coverdale so deutlich anklingen lässt wie kein anderer Track, wobei White sogar fast genau wie das Original klingt. "Dancing On Air" hat indes sowohl etwas von "Woman From Tokyo" als auch der "Stormbringer"-Ära. Das unbewegliche "The Messenger" markiert neben dem ebenso unspektakulären "Dancing On Air" den kaum ins Gewicht fallenden Schwachpunkt dieser Plagiatsscheibe im besten Sinn.
FAZIT: DEMON'S EYE sind nach wie vor die vermutlich beste (einzige?) zur echten Band gewordene Hommage an den frühen Orgel-Hardrock bzw. DEEP PURPLE als dessen Initiatoren und als eigenständige Songschreiber erheblich sympathischer als in Gestalt einer Stadtfest-Nachspieltruppe.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Epic
- Road To Glory
- Closer to Heaven
- Five Knuckle Shuffle
- Welcome To My World
- Finest Moment
- Fallen Angel
- Master Of Destiny
- Dancing On Air
- Blood Red Sky
- The Messenger
- Bass - Maik Keller
- Gesang - Doogie White
- Gitarre - Mark Zyk
- Keys - Gert-Jan Naus
- Schlagzeug - Andree Schneider
- Under The Neon (2015) - 10/15 Punkten
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