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Hasse Fröberg & Musical Companion: HFMC (Review)
Artist: | Hasse Fröberg & Musical Companion |
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Album: | HFMC |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Progressive Rock |
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Label: | Glassville / Soulfood | |
Spieldauer: | 63:08 | |
Erschienen: | 13.03.2015 | |
Website: | [Link] |
Muss man Hasse Fröberg noch vorstellen? Nein. Hat er solo oder mit seinen anderen Betätigungsfeldern jemals schlechten Retro-Prog dargeboten? Ebenfalls nein. Inwieweit erreicht also aktuell "HFMC", was der hier hauptamtliche Sänger und Gitarrist zuvor nicht schon mindestens genauso gut gemacht hat?
Schwer zu sagen, doch auffällig ist zunächst die Härte des Albums insbesondere betreffs der kürzeren Stücke. Das nach standesgemäßem Intro eröffnende "Can't Stop the Clock" überrascht mit fast doomigen Passagen inzwischen des fast YES-igen Schmelzes der Strophen, und das mit fünfeinhalb Minuten am schnellsten zu Potte kommende "Something Worth Dying For" verteilt gleichfalls Schläge mit dem Bleihandschuh, wiewohl Fröberg auch forsche Beinahe-Metal-Parts einstreut. Das alles geschieht selbstverständlich nicht ohne für ihn typische Melodien und Harmonien aus dem klassischen (Pop)-Rock-Zirkus.
BEATLES meets PAVLOV'S DOG heißt es etwa während "Everything Can Change", wohingegen die Viertelstunde "Pages" wunderbar unkitschige Folk-Momente verarbeitet. Auch hier gilt allerdings: Die echten Hinhörer sind wenn nicht die Solo-Eskapaden, dann aber auf jeden Fall die lauten Riff-Parts. Bleiben nur noch die beiden Zehnminüter: "In the Warmth of the Evening" fände auch bei THE FLOWER KINGS oder SPOCK'S BEARD beziehungsweise TRANSATLANTIC einen Platz, "Someone Else's Fault" ist im Grunde genommen ähnlich gelagert, eignet sich aber wie kein anderes Stück dank seiner unmittelbar ins Ohr gehenden Gesangsmelodien als Kennenlernstück schlechthin. Insgesamt ist "HFMC" also nichts weniger oder mehr als gewohnt hochwertige Kost, aber doch nicht nur Pflicht, sondern…
FAZIT: … ebenfalls Kür, denn Hasse Fröberg bewahrt sich im traditionellen (Retro)-Prog-Feld eine erfreuliche Frische, umarmt nicht ständig die Welt wie ein hängengebliebener New-Ager und gefällt sich stattdessen als Riffschmied mit virtuosen Vorlieben. Um die einleitende Frage also zu beantworten: Alles Erforderliche erreicht und einen Bonus hinzugefügt. Nennt man prosaisch auch Weiterentwicklung oder Wachstum, ohne gleich Ansprüche auf Neuerung geltend zu machen …
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Seconds
- Can't Stop the Clock
- Everything Can Change
- Pages
- Genius
- In the Warmth of the Evening
- Something Worth Dying For
- Someone Else's Fault
- Minutes
- Bass - Thomas Thomsson
- Gesang - Hasse Fröberg
- Gitarre - Hasse Fröberg, Anton Lindsjö
- Keys - Kjell Haraldsson
- Schlagzeug - Ola Strandberg
- HFMC (2015) - 12/15 Punkten
- Parallel Life (2019) - 13/15 Punkten
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