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Heldmaschine: Lügen (Review)

Artist:

Heldmaschine

Heldmaschine: Lügen
Album:

Lügen

Medium: CD/Download
Stil:

Neue Deutsche Härte

Label: MP / Soulfood
Spieldauer: 60:10
Erschienen: 28.08.2015
Website: [Link]

Deutschsprachiges Pathos mal wieder … HELDMASCHINEs neues Album erfüllt alle Erwartungen und Klischees der NDH-Schule eingedenk gerollter Rs und einer stimmigen Verschränkung von riffigem Rock mit elektronischen Elementen.

Die Koblenzer dienen sich der Klienetel von RAMMSTEIN bis EISBRECHER an, dies allerdings gekonnt und mit entsprechend eingängigen Stücken. Die Texte der Band lassen weitgehend kalt und sorgen für keinerlei Aufsehen, geschwige denn Empörung aufgrund eventuell provokanter Inhalte. Intelligent dichtet Sänger René aber dennoch meistens ("Wir danken euch" als Selbstbeweihräucherung und Fan-Anbiederung geht aber eigentlich gar nicht) oder vielleicht gerade deswegen, wobei seine Metaphern dankenswerterweise selten zum Abgedroschenen tendieren.

Die Synth-Sounds hingegen muten im Speziellen retrospektiv mit einem Auge auf die 1980er an, während die aggressive Note "Wer einmal lügt" beinahe schon gen Nu Metal schielt. Ferner arbeiten HELDMASCHINE mittelöstliche Stilblüten ein ("Ich will dein Bestes") und überzeugen auch im Metier Ballade halbwegs ("Einmal ist keinmal"), nicht zu vergessen die okaye KRAFTWERK-Interpretation "Die Roboter".

FAZIT: "Lügen" ist NDH-Programmkino ohne Überraschungen und geht voll in Ordnung, bleibt allerdings ein gutes Stück weit hintr den Platzhirschen des Genres zurück. Wer hätte etwas anderes erwartet?

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3730x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • Collateral
  • Schwerlos
  • Wir danken euch
  • Wer einmal lügt
  • Ich will dein Bestes
  • Tränenblut
  • Ein Traum
  • Maskenschlacht
  • Einmal ist keinmal
  • Die Zeit ist reif
  • Der Hammer fällt
  • Die Roboter

Besetzung:

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