Partner
Services
Statistiken
Wir
Prowler: Stallions Of Steel (Review)
Artist: | Prowler |
|
Album: | Stallions Of Steel |
|
Medium: | CD | |
Stil: | NWOBHM |
|
Label: | Pure Steel | |
Spieldauer: | 47:49 | |
Erschienen: | 27.02.2015 | |
Website: | [Link] |
Bandname und Albumtitel lassen von vornherein nur wenig Zweifel aufkommen, in welche musikalische Richtung die Sachsen tendieren: Dass auf dem PROWLER-Debüt „Stallions Of Steel“ lupenreiner NWOBHM regiert, kann nun wirklich nicht überraschen.
Und so werden vor allen Dingen die frühen 80er-Jahre zitiert, wenn „Motorcycle Of Love“ SAXON in Reinform bietet, „Freedom“ ins Gedächtnis ruft, wofür eine Band wie JUDAS PRIEST einst stand, „Mexikan Story“ und „Out In The Night“ das Straigteste von JUDAS PRIEST und IRON MAIDEN kombiniert. Das abschließende „A Maiden’s Funeral“ trägt die musikalische Inspiration schon im Titel (nein, nicht „Funeral“) und zeigt, dass die fünf Jungs von PROWLER „Hallowed Be Thy Name“ vermutlich mehr als einmal gehört haben.
In gewisser Hinsicht erinnert „Stallions Of Steel“ an das Debüt von ALPHA TIGER: Unbändige Spielfreude, das in jeder Note erkennbare Herzblut und Leidenschaft für die Musik – und ein möglichst nahe an den Originalen agierendes Songwriting zeichnen PROWLER aus. Dass dabei nicht alles Gold ist, was glänzt, liegt fast schon auf der Hand, aber: Leidenschaft und Authentizität ist manches Mal wichtiger als eine steril wirkende Perfektion. Und gerade ALPHA TIGER haben bewiesen, wie man sich musikalisch treu bleiben kann und sich dennoch von den großen Vorbildern (die natürlich bei den Tigern eher in Nordamerika denn in England liegen) emanzipieren kann. Und die Qualität, die PROWLER hier zeigen, lässt durchaus den Schluss zu, dass man von dem Quintett in dieser Richtung auch noch etwas erwarten darf.
FAZIT: Charmant und naiv sind Vokabeln, die in den Sinn kommen, die aber angesichts der Vorzüge von „Stallions Of Steel“ ein wenig zu verharmlosend klingen. Stattdessen die Empfehlung an alle, die vor allen Dingen auf die Frühphase von IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST und SAXON stehen, bei PROWLER ein Ohr zu riskieren.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Motorcycle Of Love
- Freedom
- Mind And Might
- Stallions Of Steel
- Mexican Story
- Out Of The Night
- Paranoia
- Prowler
- A Maiden´s Funeral
- Bass - Marvin Mehrländer
- Gesang - Ronny Dietrich
- Gitarre - David Junold, Clemens Richter
- Schlagzeug - Michael Czernik
- Stallions Of Steel (2015) - 10/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
evilknievel
gepostet am: 21.03.2015 |
au weia....
Es liegt mir fern Newcomer Bands, die viel Herzblut in ihre Musik stecken schlechtzureden, aaaber unausgewogene Produktion, das geht auch im Low Budget Bereich besser bitte den Sänger in eine Sprachschule schicken, so ein akzentfreies Englisch darf doch nur Eloy. Fazit: 10 Punkte wären mir zu viel |