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Satan's Host: Pre-Dating God Part 1 & Part 2 (Review)

Artist:

Satan's Host

Satan's Host: Pre-Dating God Part 1 & Part 2
Album:

Pre-Dating God Part 1 & Part 2

Medium: CD
Stil:

Power Metal

Label: Moribound Records
Spieldauer: 81:04
Erschienen: 23.01.2015
Website: [Link]

„Virgin Sails“, das achte Studioalbum SATAN’S HOSTs, war eines der kompromisslosesten Power-Metal-Alben des Jahres 2013. Nach jahrzehntelangen Darbens im totalen Untergrund schien für die selbst ernannten „Power Black Metaller“ aus Colorado nun der Zeitpunkt gekommen, endlich auf ein kleines bisschen Erfolg zu hoffen.

Ein neues Album kann da natürlich nur von Vorteil sein, doch begehen SATAN’S HOST einen nicht unerheblichen Fehler: Sie veröffentlichen „Pre-Dating God“ gleichzeitig als „Part 1“ und „Part 2“ – der Fan soll also gleich zweimal zur Kasse gebeten werden. Was grundsätzlich okay wäre, wenn denn ausreichend Material vorhanden wäre. Allerdings kratzen beide Teile zusammen nur minimal an der maximalen Spielzeit einer einzelnen CD – das riecht (jaja, schon klar, Underground und finanzieller Erfolg, schon klar…) ein bisschen nach schnellem Cash-In.

Falls sich jetzt ein potenzieller Käufer davon verschrecken lässt, wäre das doppelt bitter, denn SATAN’S HOST gehen auf „Pre-Dating God“ noch konsequenter und kompromissloser zu Werke als auf „Virgin Sails“. Blastbeats, irrwitzige Gitarrenparts, furiose Achterbahnfahrten, tiefschwarze Black-Metal-Dynamik neben filigranem, in bester US-Machart gestricktem Power Metal – und über allem thront ein in unfassbarer Form aufsingender Harry Conklin, der – man mag es kaum glauben – besser singt als je zuvor. Egal, ob kraftvoll in hohen Lagen, ob markerschütternde Screams oder an der Grenze zum Wahnsinn klingende Raserei – der ehemalige JAG-PANZER-Frontmann singt alle anderen Metal-Sänger mal eben an die Wand.

FAZIT: Kompromisse sind was für Pussies. SATAN’S HOST gelingt auf beiden „Pre-Dating God“-Teilen der perfekte Mix aus Power Metal und Black Metal. Das Album ist rasend, abwechslungsreich, intensiv, alles zermalmend. Und wem das nicht reicht: Harry Conklin singt wie ein junger Gott. Oder in diesem Fall wohl eher wie der Teufel persönlich. Auch wenn es vielleicht unglücklich ist, zwei CDs parallel zu veröffentlichen: Beide Alben sind ohne jeden Zweifel ihr Geld wert - Teil 1 legt ein etwas größeres Augenmerk auf den US-Power-Metal, Teil 2 ist dagegen eine Ecke schwärzer eingefärbt. Am Ende heißt es aber nicht „oder“, sondern „und“. Pflichtkauf!

Lothar Hausfeld (Info) (Review 5548x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
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Tracklist:
  • Part 1:
  • Hell’s Disciples
  • Embers Of Will
  • Valley Of Blood
  • Pre-Dating God
  • Greed, Lust, Hate, War
  • After The End
  • See You In Hell
  • Part 2:
  • Fanning The Flames Of Hell
  • Soul Wrent
  • Lady'n’ The Snake
  • As the Dead, They Sleep
  • Descending in the Shadow Of Osiris
  • Reprise: Pre-dating God (Classic Metal Re-Mix)

Besetzung:

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