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Brymir: Slayer Of Gods (Review)
Artist: | Brymir |
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Album: | Slayer Of Gods |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Viking Metal |
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Label: | Ranka Kustannus / Soulfood | |
Spieldauer: | 42:30 | |
Erschienen: | 03.06.2016 | |
Website: | [Link] |
Wo ENSIFERUM und WINTERSUN die Königsklasse des finnischen Kitsch-Helden-Hastunichgesehen-Metal verkörpern, sind BRYMIR eine gute Alternative aus der zweiten Reihe, wenngleich sie keine Kritiker dieser Musik bekehren werden.
Wie man es von Musik aus ihrem Land gewohnt ist, legen BRYMIR Professionalität an den Tag und verstehen ihr Handwerk, aber Songs, die über die Genre-Pflicht hinausreichen, bekommt man auf ihrem neuen Album nicht zu hören. Perfekt arrangiert, sauber eingespielt und konventionell komponiert ist ihre Melange aus dudelnden Melodien, heroischen Chören und rauem Gesang vor einem Hintergrund aus pappigen Drums und Melodic-Death-Metal-Riffs, wobei sich die beiden Gitarristen durch handelsüblich virtuose Sweepings und ausladende Lead-Parts für hohe Weihen empfehlen.
Wie gesagt, schreiberisch hat das Ganze Hand und Fuß, ohne den Eindruck zu erwecken, die Gruppe spiele nur ihren Schuh hinunter, wobei als Anspieltipps definitiv das dramatische "Risen" und das beinahe neun Minuten lang packende Titelstück genannt werden müssen. Letzten Endes erfinden BRYMIR das Rad nicht neu (und jetzt alle googeln: Wie viele Rezensionen enthalten diesen Satz im Internet?), leisten aber solide Arbeit. Wer sich von Musik ergreifen lassen möchte, sucht halt anderswo.
FAZIT: Wenn Kunst nur von Können käme, hätten BRYMIR abseits ihrer angepeilten Zielgruppe eine Berechtigung, doch ihr bei den Erfindern des symphonischen extremeren Metal mit nordischer Note entlehnter Sound ist faktisch vertonte Redundanz, wenn man die Werke der zuerst Dagewesenen kennt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- For Those Who Died
- Risen
- The Black Hammer
- Nephilim
- Prelude
- Slayer of Gods
- Thus I Became Kronos
- Stormsoul
- The Rain
- Pantheon of Forsaken Gods
- Bass - Jarkko Niemi
- Gesang - Viktor Gullichsen, Jarkko Niemi, Sean Haslam, Joona Björkroth
- Gitarre - Sean Haslam, Joona Björkroth
- Keys - Janne Björkroth
- Schlagzeug - Patrick Fält
- Breathe Fire To The Sun (2011) - 6/15 Punkten
- Slayer Of Gods (2016) - 8/15 Punkten
- Voices in the Sky (2022) - 11/15 Punkten
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