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Aluk Todolo: Archives Vol. 1 (Review)
Artist: | Aluk Todolo |
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Album: | Archives Vol. 1 |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Instrumental / Experimental |
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Label: | Temple Of Torturous | |
Spieldauer: | 45:33 | |
Erschienen: | 17.03.2017 | |
Website: | [Link] |
Na, ob die Welt auf eine alternative Werkschau der verschrobenen ALUK TODOLO gewartet hat? Die Franzosen sind seit je eine Nischenband selbst im Instrumental-Bereich, aber nun gut: "Archives Vol. 1" zeugt vom ganzheitlichen Ansatz, den die Gruppe verfolgt, und verdeutlicht zudem, dass sich ihr Material über die Jahre hin nicht abgenutzt hat, ob man nun frühe Stücke oder aktuelleres Material hört. Was das hier allerdings soll, erschließt sich auch nach längerer Auseinandersetzung mit dem Gebotenen nicht.
Das Trio kompiliert auf diesem Release bisher nicht veröffentlichte wie "seltene" Stücke aus ihrem Archiv, wozu unbearbeitete Proberaum-Mitschnitte ('XVIII I MMVI' - anheimelnd ätherisch in Teilen, wenn auch klanglich dumpf) genauso zählen wie reine Soundexperimente, was dann zu Lärm-Orgien wie dem ungenießbaren zweiten Track führte. Zuvor klingt das fiebrige 'V XII MMX' eindeutig improvisiert oder beim Jammen erarbeitet, aber in sich rund wie der Stoff, aus dem ALUK TODOLO ihre offiziellen Alben stricken.
Hinsichtlich ihrer Dynamik kann sich die Zusammenstellung aber auf jeden Fall hören lassen, denn ALUK TODOLO locken erst mit dem Zuckerbrot, nachdem sie gepeitscht haben. Nach dem enervierenden Schrammeln und Dröhnen von 'XV V MMVIII' wird es zumindest phasenweise ruhiger, wenn auch kaum weniger unerträglich. Reine Geräuschtracks (an fünfter und siebter Stelle) und aufgrund des indiskutablen Sounds allenthalben vage erkennbare Songideen ('XVII I MMVI') gipfeln dann wiederum im Schroffen Hämmern und Fiepen von 'X IX MMVIII'. Sorry, die Herren, bei aller Liebe zu eurem bisherigen Schaffen: Das hier ist …
FAZIT: … ein Griff ins Klo sondergleichen. So sehr der Autor ALUK TODOLO schätzt, kann man bei "Archives Vol. 1" nur von einem Totalausfall sprechen. Der erste Song darf gehört werden, danach mögt ihr das Ding in die Tonne kloppen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- V XII MMX
- XXVI IX MMX
- XVIII I MMVI
- XV V MMVIII
- XXVII XI MMIV
- XVII I MMVI
- VII II MMVIII
- X IX MMVIII
- Sonstige - AH, MC, SR
- Archives Vol. 1 (2017) - 4/15 Punkten
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