Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Ananda Mida: Anodinatius (Review)

Artist:

Ananda Mida

Ananda Mida: Anodinatius
Album:

Anodinatius

Medium: CD/Download
Stil:

Psych / Stoner / Vintage Rock

Label: Go Down
Spieldauer: 45:22
Erschienen: 16.12.2016
Website: [Link]

Zahlreiche Stoner-Bands und Gruppen aus angestammten Klangbereichen bekommen bei allen möglichen Labels Verträge (Heavy Psych Sounds sind so ein spezieller Fall), und Glanzlichter wie ANANDA MIDA bleib in Sachen Plattenfirma auf der Strecke. Wie das? Diese Frage stellt man sich beim Hören von "Anodnatius"

Nach der Anode folgt übrigens die Kathode. ANANDA MIDA bringen 2018 nämlich den konzeptionell mit diesem ersten Album zusammenhängenden Nachfolger "Cathodnatius" heraus, und dabei steht abzusehen, dass die Italiener einen Teufel tun werden, etwas an ihrem Leib-und-Magen-Stil zu ändern.

ANANDA MIDA waren vom Start weg eine stark psychedelisch ausgerichtet Stoner-Kapelle mit einem leisen Hang zum Prog, der sich in Zukunft voraussichtlich in überlangen Songs und noch vertrackteren Strukturen als auf dieser Platte niederschlagen wird.

Die üppig besetzte Formation vom Stiefel veröffentlicht ihr Debüt bei einem Miniunternehmen und dürfte zu Unrecht untergehen. "Anodnatius" ist eine Wucht aus Psychedelia, vielen metallischen Gitarren und bei aller Kompaktheit proggigen Ansätzen, die selbst dem der treibenden Jam 'Lunia' zu eigen sind.

Dem gegenüber stehen das FLOYDig brummende 'Ors' und das Maximum in puncto Härte mit dem Pentatonik-Monster 'Aktavas' zu Beginn, wobei die Gruppe ein definitives Alleinstellungsmerkmal hat - den Harmoniegesang ihrer beiden Frontmänner.

Darüber hinaus gibt es momentan falls überhaupt nur wenige Gruppen, die derart detailverliebt vorgehen wie ANANDA MIDA. Der bluesig wabernde Abschluss 'Occasion' mit seiner untergebutterten Funk-Gitarrenspur zeugt an vorderster Stelle davon. Bis es so weit ist, habt ihr euch auch am quietschfidelen 'Ors' vergnügt, aber nicht sattgehört, versprochen.

FAZIT: Herausragender Release einer wahren Underground-Hoffnung, die es schnellstmöglich zu entdecken gilt. Wahnsinn, wie dieses Ding vor Einzelheiten strotzt. Kauf- und Kopfhörerpflicht bei ANANDA MIDA!

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4132x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Aktavas
  • Lunia
  • Kondur
  • Anulios
  • Passavas
  • Ors
  • Askokinn
  • Heropas
  • Occasion

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Laterne, Laterne, Sonne Mond und...

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!