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Ananda Mida: Karnak (Review)
Artist: | Ananda Mida |
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Album: | Karnak |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Psychedelic Rock |
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Label: | Go Down / Cargo | |
Spieldauer: | 21:33 | |
Erschienen: | 25.06.2021 | |
Website: | - |
Zwei Jahre nach ihrem zweiten Album "Cathodnatius" melden sich ANANDA MIDA anscheinend aus reiner Verlegenheit - Covid-19 ist gekommen, Inspiration zu einem neuen Album hingegen nicht - mit einer in puncto Umfang und Qualität fragwürdigen EP zurück.
"Karnak" enthält drei Tracks, die in den Sommern 2018 und 2019 live aufgenommen wurden. Der Opener ist eine unveröffentlichte Instrumentalversion von ´Anulios´, das in seiner ursprünglichen und besseren, weil direkter auf den Punkt kommenden Form bereits auf ANANDA MIDAs Debüt-LP "Anodnatius" enthalten war.
Das folgende Stück verbleibt ebenfalls ohne Gesang und entpuppt sich als Jam, bei dem Gitarrist Mario Lalli von Yawning Man und Fatso Jetson als Gast zu hören ist - schon besser als der Einstieg, aber immer noch nichts Zwingendes. Tatsächlich braucht man "Karnak" lediglich aufgrund des abschließenden Tracks - und selbst das nur als Fan.
Wieso? Ganz einfach deshalb, weil während der Darbietung von ´The Pilot´ (eigentlich der Opener des Anfangs erwähnten Longplayers) das deutsche Goldkehlchen Conny Ochs hinterm Mikrofon stand. Die Gruppe um Ojm-Schlagzeuger Max Ear hat sich mit dem einstweiligen Zuarbeiter von The Obsesseds ond Saint Vitus´ Scott "Wino" Weinrich einen Sänger geangelt, der gut und gerne fest bei der Band einsteigen könnte, damit sie ihr zweifellos in Hülle und Fülle vorhandenes Potenzial im vollen Umfang ausschöpfen könnte.
FAZIT "Karnak" zeugt nur bedingt von den Reizen, die musikalische Improvisation ausstrahlt. ANANDA MIDA sind schlichtweg keine ausgemachte Jam-Band, weshalb sie bei ihren Zergliederungen an sich starker Studioaufnahmen im Konzert-Setting ungeduldige Blicke auf die Uhr provozieren. So kommt es, dass ausgerechnet die Gastbeiträge auf dieser EP ihren Kauf in Erwägung ziehen lassen. Warten wir lieber aufs nächste sorgfältig komponierte Album der Jungs …
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Anulios (instrumental)
- Jam With Mario (feat. Mario Lalli)
- The Pilot (live)
- Bass - Davide Bressan
- Gesang - Conny Ochs
- Gitarre - Mario Lalli, Alessandro Tedesco, Matteo Pablo Scolaro
- Schlagzeug - Max Ear
- Anodinatius (2016) - 13/15 Punkten
- Cathodnatius (2019) - 12/15 Punkten
- Karnak (2021) - 10/15 Punkten
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