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Ananda Mida: Cathodnatius (Review)

Artist:

Ananda Mida

Ananda Mida: Cathodnatius
Album:

Cathodnatius

Medium: CD/Download
Stil:

Stoner Rock

Label: Go Down / Vincebus Eruptum
Spieldauer: 50:03
Erschienen: 25.01.2019
Website: [Link]

Nach der Anode nun die Kathode? Bei musikreviews.de halten wir bekanntlich große Stücke auf ANANDA MIDA, und die unerwartet aus der Versenkung auftauchende Combo enttäuscht auch 2018 nicht. Bei "Cathodnatius" handelt es sich logischerweise um den Nachfolger von "Anodinatius", auf dem die Azzurri einen Teufel tun, etwas an ihrem Leib-und-Magen-Stil zu ändern.

ANANDA MIDA sind und bleiben eine stark psychedelisch ausgerichtet Stoner-Kapelle mit einem leisen Hang zum Prog, der sich aktuell vor allem in einer Komposition niedergeschlagen hat - 'Doom And The Medicine Man', einem überlangen Vierteiler. Dieser markiert das vorläufige Gesellenstück der Formation und entspricht ihrem Anspruch, ihre eigene Mythologie mit "Cathodnatius" weiter auszugestalten.

Das zweite Album der italienischen Musiker, die sich vorübergehend (?) mit dem deutschen Weltenbummler und Singer-Songwriter Conny Ochs (u.a. auch Wino, früher Zombie Joe) zusammengeschlossen haben, markiert einen wesentlichen Schritt Richtung Unabhängigkeit von Genre-Konventionen … mit dem Clou, dass ANANDA MIDA eigentlich keine artfremden Elemente geltend machen.

Die Gitarristen Matteo und Alessandro bleiben mit ihren elefantösen Riffs und fantasievollen Leads die tragenden Säulen des Sounds. Als Kernquintett inklusive Michele Bottacin am Keyboard und dem erwähnten Sänger sind ANANDA MIDA nun jedoch breiter denn je aufgestellt und können die gesamte Bandbreite ihrer vorwiegend aus den 1970ern kommenden Einflüsse ausreizen.

Ihre seit je ausgesprochen individuellen Klampfen-Sounds und eine ebensolche Melodieführung sorgen dabei dafür, dass man nach kurzer Hörzeit erkennt, wer hier musiziert - und das will in diesem Mileu ungeheuer viel heißen!

FAZIT: "Cathodnatius" gehört als eines der wenigen wirklich einzigartigen Classic-Rock-Alben in letzter Zeit auf den Einkaufszettel jedes Genre-Fans. ANANDA MIDA müssten jetzt bloß noch touren wie blöde, um ihren Ausnahmestatus zu festigen.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2954x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • The Pilot
  • Blank Stare
  • Pupo Cupo
  • Out Of The Blue
  • Doom And The Medicine Man:
  • I- Towers And Holes
  • II- Opening Hours
  • III- Rude Awakening
  • IV- The Medicine Man Is Looking For A Cure

Besetzung:

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