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Anchors & Hearts: Across The Borders (Review)
Artist: | Anchors & Hearts |
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Album: | Across The Borders |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Metalcore |
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Label: | Swell Creek / Soulfood | |
Spieldauer: | 35:09 | |
Erschienen: | 28.07.2017 | |
Website: | [Link] |
"Across The Borders": Dieser Titel suggeriert bereits unleugbar eine gewisse Grenzenlosigkeit, und die wollen ANCHORS & HEARTS mit ihrem aktuellen Langspielalbum hervorkehren, gleichwohl sie letzten Endes doch nur die alte Metalcore-Kiste rütteln - allerdings keineswegs schlecht.
Manchmal tut es eben auch die aufgewärmte Suppe, die bekanntermaßen nicht selten sogar besser schmeckt als eine frisch zubereitete, und diese bewiesene Binsenweisheit lässt sich auch ohne weiteres auf ANCHORS & HEARTS übertragen …
Da die Band seit 2012 aktiv ist, zählt sie zwar beileibe nicht zu den Vorreitern, wirkt aber eben wie eine Gruppe von Überzeugungstätern statt hastigen Trendreitern, die noch ein Stück vom Kuchen (ist der nicht eh schon längst gegessen?) abbekommen möchten. Wer sonst bietet so regelmäßig hymnische Punk-Refrains, nicht allzu süßlich und mehr oder minder auf die alte Schule der melodischen Subgattung getrimmt - höre den titelgebenden Opener -, wie man sie auf dieser Platte vernimmt? Eben.
Metal respektive Hardcore sind aber selbstverständlich das Hauptaugenmerk von ANCHORS & HEARTS: gewaltige Breakdowns wie in 'Words Like Weapons', versehen mit sozialkritisch verbrämten Alltagsthemen, wodurch man vermutlich zum Nachdenken und Hinterfragen anregen möchte. Indes scheint sich eine dezidierte "Wir gegen den Rest der Welt"-Einstellung durch alle Songs zu ziehen.
Bleibt zu hoffen, dass sich die Klientel der Band eingehend mit der inhaltlichen Materie auseinandersetzt. Ansonsten verpufft eine nicht unerhebliche Komponente von ANCHORS & HEARTS.
FAZIT: Mit ihrem dritten Album jonglieren ANCHORS & HEARTS gekonnt mit Metal und Hardcore (gleichgewichtet) sowie ein wenig gezügeltem Punk, ohne schaumgebremst daherzukommen. Die rundum soliden Stücke adeln die Band als potenzielle Dauerbrenner nicht nur der hiesigen Szene.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Across the Borders
- Parasites
- This World Means Home
- Downfall
- Words Like Weapons
- Nothing Is Forever
- What You've Made of Me
- Underdogs
- We're Afflicted
- Timebomb (The Last Ones Standing)
- All Hands Down
- Across The Borders (2017) - 11/15 Punkten
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