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Dust In Mind: Oblivion (Review)
Artist: | Dust In Mind |
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Album: | Oblivion |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Modern Metal |
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Label: | DarkTunes / Soulfood | |
Spieldauer: | 44:00 | |
Erschienen: | 04.05.2017 | |
Website: | [Link] |
"Moderner" Metal steht bei dieser französischen Formation an der Tagesordnung … Was konkret damit gemeint ist, wissen wir eigentlich alle, auch wenn man es nicht pauschal in einem Satz beschreiben kann. Kurzum: Bezüge zu anderen Bands greifen immer, und dabei stellen sich Combos wie PAIN (zeitweilige Tourneepartner von DUST IN MIND) oder AMARANTHE (wegen der dominanten Frauenstimme im Mittelpunkt) als treffende Namen zum "Droppen" heraus.
Chanteuse Jennifer Gervais ist der unumstößliche Fokus inmitten weitgehend gesichtsloser Instrumentalisten (wörtlich wie im übertragenden Sinn auf ihre Leistung bezogen). Dass sie mit Akzent singt, ist ein kleines charmantes Alleinstellungsmerkmal, wohingegen die "beauty and the beast"-Schiene, auf der DUST IN MIND dank Gitarrist Dam fahren, arg abgeschmackt wirkt. Der Sechssaiter schreit mitunter aggressiv (auf leidlich glaubwürdige Art), was angesichts der kompakt auf den Punkt komponierten und gekonnt arrangierten Songs redundant erscheint.
Die Hooks sind mitunter hervorragend gelungen - genauso wie die Spannungskurve der Scheibe insgesamt; so steht das schroffe 'Born To Fight' dem eher aufs Radio zugeschnittenen 'Lullaby' gegenüber -, was aber auch bedeutet, dass man vieles, was auf "Oblivion" geschieht, vorhersehen kann. Man möchte DUST IN MIND auch keine unlauteren Absichten und bloße Lippenbekenntnisse anstelle aufrichtiger Emotionen unterstellen, aber die Hörerfahrung bleibt weitgehend oberflächlich, statt dass ihre Songs in irgendeiner Weise ergreifen würden.
FAZIT: In Vergessenheit - um uns auf den Titel ihrer zweiten Scheibe zu berufen - geraten DUST IN MIND vermutlich nicht unbedingt, jedenfalls in Hinblick auf ihre anvisierte Zielgruppe im Bereich des elektronisch verbrämten "Metal" mit Fräulein als optischem wie gesanglichem Aushängeschild. Was das angeht, predigt die Gruppe indes den Bekehrten, denn einen Wert über ihre angestammte Szene hinaus bietet sie nicht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Get Out
- Spreading Disease
- Lullaby
- I'm Different
- Mrs. Epilepsy
- Oblivion
- Born To Fight
- Too Far
- Anesthesia
- Coward
- Oblivion (2017) - 7/15 Punkten
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