Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Elder: Reflections of A Floating World (Review)

Artist:

Elder

Elder: Reflections of A Floating World
Album:

Reflections of A Floating World

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Psychedelic Rock / Prog / Doom

Label: Stickman
Spieldauer: 64:26
Erschienen: 07.07.2017
Website: [Link]

Die Genialität hinter ELDER erschließt sich diesem Rezensenten auch nach drei Alben der Gruppe nicht. Sie bietet auch auf “Reflections of A Floating World” weitschweifigen Doom Metal mit sowohl Wüsten- als auch Space Rock-Einschlag, der diesmal einen Tick epischer ausgefallen ist, wodurch die Musiker aus Masachussetts ihren Landsleuten PALLBEARER ein Stück näher rücken.

Bis zu deren Güte und Emotionalität haben ELDER noch einen längeren Weg zu beschreiten. Die sechs neuen Tracks (jeweils knapp über und unter zehn Minuten lang) wurden zumindest so dynamisch produziert wie nichts zuvor in der Diskografie der Gruppe und sind von zahlreichen Spitzfindigkeiten durchdrungen, bloß dass das um zwei Mann verstärkte Kerntrio mitunter am Kern seiner an sich guten Ideen vorbei musiziert. Man kann es überambitioniert oder orientierungslos nennen, aber nicht unbedingt progressiv.

Letztendlich bleibt der sporadisch eingesetzte Gesang neben einem Mangel an greifbaren Melodien bei viel Gedudel die Schwachpunkte dieser Band, die eine gute ist, nicht mehr und nicht weniger. Mit etwas Liebe hört man BARONESS und MASTODON zu wagemutigsten Zeiten heraus, was an für sich nichts Schlechtes ist, weil diese beiden Bands schon lange keinen solchen Stoff mehr bieten. Insifern: "rejoice!", wie der Brite und Amerikaner sagt!

FAZIT: ELDER bleiben halbseidene Komponisten, und das wohl ganz bewusst. Der Band geht es nicht um eingängige Songs, sondern um akustische Spielwiesen, auf deren Fläche so ziemlich alles geht, was den Musikern einfällt. Mitunter verlieren die nicht ganz so fantastischen Fünf dabei den roten Faden, doch das dürfte der Psych-Fraktion, die Atmosphäre vor Catchiness schätzt, umso besser gefallen. Don't believe the hype, sondern erfreut euch an immerzu interessanten Breitband-Epen, die am Ende nicht immer völlig aufgehen.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 5320x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Sanctuary
  • The Falling Veil
  • Staving Off Truth
  • Blind
  • Sonntag
  • Thousand Hands

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wieviele Monate hat das Jahr?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!