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Fin: Arrows Of A Dying Age (Review)
Artist: | Fin |
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Album: | Arrows Of A Dying Age |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Folter | |
Spieldauer: | 48:32 | |
Erschienen: | 05.05.2017 | |
Website: | [Link] |
Beachtlich: FIN ist/sind seit geschlagenen vier Jahren am Start und haben im Zuge dessen - genau - vier Alben veröffentlicht. So kann es gehen, wenn man nur zu zweit ist und in seiner Heimat quasi in einer Szeneblase existiert. Die beiden Chicagoer hinter dem zunächst einmal nichtssagenden Namen schweifen Label-technisch ins Weite, indem sie in Deutschlands Hauptstadt unterkommen (wo ja angeblich zahlreiche Trends losgetreten werden und in der Vergangenheit definitiv losgetreten wurden), um ihren ein wenig nostalgischen, dann aber irgendwie doch wieder zeitgeistigen Black Metal unters Volk zu bringen.
Um "Arrows Of A Dying Age" als Genre-Intimus zu begreifen, bedarf es keiner höheren Wissenschaft. FIN bieten flirrende Melodien feil, die meisten von Schlagzeug-Getrümmer und verhalltem Geschrei unterfüttert werden, was mit der Zeit erwartbar monoton wird, aber einen stimmigen Gesamteindruck hinterlässt. Innovativ sind die Macher in keiner Weise, weshalb man die Scheibe, deren Tracks zum Glück relativ kurz bleiben (mal abgesehen von 'Clarity In These Winds', das folgerichtig zwar kein richtiger Schwachpunkt, aber vielleicht das austauschbarste aller Stücke ist), als liebevollen Tribut an ungefähr die Mittneunziger begreifen kann
Freunde ähnlich konservativer Acts wie URGEHAL oder KOLDBRANN, um mal in die Geburtsstätte des Genres zu schweifen, kommen bei FIN voll auf ihre Kosten, aber ein bisschen arg derivativ ist die Chose schon. Im Black-Metal-Bereich war und ist das, was FIN auf "Arrows Of A Dying Age" vorbeten, nichts Neues, seitdem der Grundstein dafür binnen weniger Monate zu Beginn der 1990er in Skandinavien gelegt wurde. Wer so was heute spielt, muss sich was Spritzigeres in Sachen Songwriting einfallen lassen.
FAZIT: Keine zwingende Platte voll mit traditionellem Black Metal, das … FIN zeichnen schroffe Landschaftsbilder ohne eigene Handschrift und überzeugen auch nur in Teilen von ihrer melodischen Seite. Szenedurchschnitt also.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Manias
- The Sight
- Strings Of Discourse
- A Wall Of Stone
- Hold Fast…Thy Lament
- The Archer
- With Spear, Arrow, And Oath
- Arrows Of A Dying Age
- Clarity In These Winds
- With Hammering Glance
- Outlaws
- Arrows Of A Dying Age (2017) - 7/15 Punkten
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