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Molly Hatchet: Let The Good Times Roll (Review)
Artist: | Molly Hatchet |
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Album: | Let The Good Times Roll |
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Medium: | Do-CD | |
Stil: | Southern Rock / Hardrock |
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Label: | Cannnonball / Soulfood | |
Spieldauer: | 124:34 | |
Erschienen: | 02.12.2016 | |
Website: | [Link] |
Der größte Unterschied dieser beiden satten Live-Mitschnitte der Southern-Rock-Säulenheiligen MOLLY HATCHET besteht im jeweiligen Sänger, denn während 1982 im Los Angeles Palladium Jimmy Farrar am Mikrofon stand, welcher der stilistischen Vielfalt der Band auf ihren seinerzeit jüngsten Alben "Beatin' the Odds" und "Take No Prisoners" gerecht wurde, frontete drei Jahre früher noch Danny Joe Brown die Truppe, als im Agora Ballroom zu Atlanta eine "King Biscuit"-Radiosendung aufgenommen wurde.
Letztere Darbietung ist eine der wenigen, die während jener Phase der Band für die Ewigkeit festgehalten wurden, und den Kauf dieser einmal mehr lieblos aufgemachten Cannonball-Veröffentlichung für Fans zwingend wert, wohingegen Scheibe eins insbesondere solche Hörer anspricht, die der härteren MOLLY-Schiene (höre etwa die Doublebass in 'Let The Good Times Roll') zugetan sind. Farrars oft rauchige Stimme veredelt hier sowohl Epen wie 'Dreams I'll Never See' als auch kompakte Geschosse Marke 'Bounty Hunter'.
Die Version dieses Stücks von 1979 zeigt die deutlich unterschiedliche Ausrichtung der Gruppe zur jeweiligen Zeit auf. Die Verzerrungen tönen harmonischer, und Browns unverkennbares Geknödel ist vorwiegend ein Fall für Southern-Spezis. In puncto Performance nimmt sich die Band allerdings nicht, egal welche Inkarnation man gerade in den Player gelegt hat. Da sich die Überschneidungen der Stücke in Grenzen halten, …
FAZIT: … darf man "Let The Good Times Roll" allen MOLLY-HATCHET-Fans und solchen, die es noch werden wollen, getrost ans Herz legen. Der Reiz dieser Archivaufnahmen besteht in den verschiedenen stilistischen Ausrichtungen der Macher zur jeweiligen Entstehungszeit. Im Verbund ergibt sich daraus eine Sorglos-Paket aus sowohl Proto-Hardrock als auch countryesker Gitarren-Americana.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Beatin' the Odds
- Let the good times roll
- It's all over now
- Lady Luck
- One Man's Pleasure
- Dead Giveaway
- Gator Country
- Dreams I'll Never See
- Flirtin' With Disaster
- Bounty Hunter
- Bloody Reunion
- Boogie no more
- Bounty Hunter
- Let The Good Times Roll
- Gator Country
- The Creeper
- T For Texas
- Big Apple
- Dreams I'll Never See
- Trust Your Old Friend
- The Harp Jam
- One Man's Pleasure
- Crossroads
- Boogie No More
- Bass - Banner Thomas
- Gesang - Jimmy Farrar, Danny Joe Brown
- Gitarre - Dave Hlubeck, Duane Roland, Steve Holland
- Schlagzeug - Dave Hlubeck, Duane Roland, Steve Holland
- Justice (2010) - 12/15 Punkten
- Paying Tribute (2013)
- Live At Rockpalast 1996 (2013)
- Let The Good Times Roll (2016)
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