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Pyramaxx: Move (Review)

Artist:

Pyramaxx

Pyramaxx: Move
Album:

Move

Medium: CD
Stil:

Progressive Electronics

Label: Klangdesign Records/Just For Kicks
Spieldauer: 63:00
Erschienen: 26.05.2017
Website: [Link]

Möchte mal wieder jemand TANGERINE DREAM hören, wie sie damals zu Zeiten von „Force Major“, „Cyclone“ und „Tangram“ klangen, als neben den Keyboards auch die Gitarre eine wichtige Rolle spielte?
Kein Problem!
Doch, oh, das sind ja gar nicht TANGERINE DREAM, die da auf „Move“ spielen, sondern PYRAMAXX, ein Elektronik-Trio aus Leverkusen mit zwei Keyboardern und einem Gitarristen.
Und so viel ist jedenfalls klar: Alle, die TANGERINE DREAM und jede Menge moderne Electronics sowie das Einflechten (viel zu wenig) progressiv-rockiger Momente durch eine E-Gitarre mögen, denen wird „Move“ wie ein echter Leckerbissen elektronischer Musik erscheinen – oder gleich wie die Offenbarung einer leider heutzutage viel zu sehr in den Hintergrund gerückten Musiksparte der Berliner Schule klingen, bei der leider manchmal der übertrieben eingesetzte Drumcomputer etwas störend wirkt. Stattdessen mehr Gitarre, die meinetwegen auch Stakkato-Rhythmen statt das Dosen-Gedrumme zu bieten hat und schon wäre „Move“ ein sehr gutes Album zwischen Retro-Electronics und progressiv-modernem Electronic-Rock geworden. So bleibt es manchmal leider ein wenig dazwischen stecken.

PYRAMAXX beschreiben ihren musikalischen Anspruch unter ihrer Homepage selber als: „Wer die Musik von MAXXESS und PYRAMID PEAK mag, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Mystische Atmosphären, perlende Sequenzen und dynamische Beats sind auf allen Tracks zu finden und Max‘ gefühlvoll und perfekt gespielten Gitarrenriffs sind der rote Faden, der sich durch das gesamte Album zieht.“
Damit wäre zugleich geklärt, woraus sich der Bandname zusammensetzt und woran sich „Move“ orientiert.

Am Ende bleibt jedoch der Wunsch nach weniger Einheitsrhythmen und deutlich mehr Gitarreneinsätzen übrig, denn wer bei den „dynamischen Beats“ übertreibt, der wird bei den „perlenden“ Prog-Sequenzen etwas einbrechen. Genau das geschieht leider auf „Move“!

Beim nächsten Mal bitte die Gewichtung tauschen und schon werden PYRAMAXX bestimmt ein echt revolutionärer „Berliner Schule“-Akt, so bleibt leider nur eine gute 3 als Note übrig!

FAZIT: Der flotte Elektronik-Dreier PYRAMAXX aus Leverkusen verbindet die Sounds von TANGERINE DREAM, PYRAMID PEAK und MAXXESS zu einem nicht immer ausgewogenen Gemisch von Electronics, etwas einseitigen, technoiden Beats und ein paar progressiven Gitarren-Rock-Sounds miteinander. Leider überwiegt dabei der Rhythmus statt progressiver Komplexität.

PS: Und wo das Album von Freunden des Electronic-Progs gekauft wird, ist ja eigentlich klar, genau hier mit einem Klick und nicht bei...

Thoralf Koß - Chefredakteur (Info) (Review 2740x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • Amalthea
  • Marrakesh
  • Pangaea
  • Obsession
  • Delusion
  • Move
  • Visions

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

  • Move (2017) - 9/15 Punkten
Interviews:
  • keine Interviews
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