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Suburban Savages: Kore Wa! (Review)
Artist: | Suburban Savages |
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Album: | Kore Wa! |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Avantgardistischer, krautig-verspielter Progressive Rock |
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Label: | Apollon Records | |
Spieldauer: | 37:52 | |
Erschienen: | 09.06.2017 | |
Website: | [Link] |
Was ist das nur für ein wirres, kaum zuzuordnendes Prog-Rock-Wirrwarr, welches uns die norwegische Band SUBURBAN SAVAGES, die unter dem Namen zwar noch unbekannt, aber deren Vertreter namhafte Musiker der skandinavischen Prog- und Jazz-Rock-Szene sind, hier auf „Kore Wa!“ bietet?
Verschiedene Mitglieder von PANZERPAPPA, GHOST KARAOKE, WHITE WILLOW, WESERBERGLAND und FRACTION DISTRACTION lassen die progressive Katze aus dem Sack, die mal wie MAGMA, dann wieder wie KING CRIMSON und GENTLE GIANT, aber auch BRIAN ENO, JOHN CALE und HAPPY THE MAN miaut. Und zwar laut und deutlich und mit solch charmantem Abwechslungsreichtum, dass jeder progressive Freund von Zeuhl bis Canterbury und klassischem 70er Prog-Rock der härteren Sorte sowie ein paar elektronisch-komplexen Feinheiten ihr zärtlich mit seinen Ohren durchs Fell streicheln wird.
Krautrock – Ja!
Avantgarde – Ja!
Zeuhl – Ja!
Canterbury – Ja!
Tullscher Folk-Prog – Ja!
Zappaeskes – Ja!
RetroProg – Ja!
Crimsoneskes – Ja!
Jazz-Rockiges – Ja!
VerGONGtes – Ja!
RIO – Ja!
Psychedelisches – Ja!
Fusionrockendes – Ja!
Elektronisches – Ja!
Krautrock allererster Güteklasse – Ja!
Und wenn dann der Gitarrist der SUBURBAN SAVAGES auch noch den Namen NINA HAGEN KALDHOL trägt, dann wird auch noch der progressive Hund in der Pfanne verrückt, beißt der wild gewordenen Psyche-Katze in den Schwanz und unsere Nina, die Hagen, glaubt bestimmt wieder an die kleinen grünen UFO-Männchen, selbst wenn die diesmal nur mit dem PANZERPAPPA direkt aus Norwegen angesaust kommen.
FAZIT: Wie, bitteschön, bekommt man all diese anspruchsvoll-verrückten, psychedelisch-progressiven, völlig abgefahren anmutenden Musik-Spielereien in nur 38 Minuten unter?
Eine Frage, die den Kritiker quält und deren überzeugende Antwort „Kore Wa!“ von SUBURBAN SAVAGES heißt und mit einem Instrumental-Stück endet, welches wir in dieser Art wohl nur von KING CRIMSON erwartet hätten!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Fade Into Obscurity
- Pronk
- As I Am Dying
- Guzarondan
- Von Two
- Kore Wa!
- Docteur Mago
- Bass - Anders Kristian Krabberød
- Gesang - Ketil Vestrum Einarsen, Thomas Meidell, Trond Gjellum
- Gitarre - Nina Hagen Kaldhol, Thomas Meidell
- Keys - Hans-Petter Alfredsen, Mari Lesteberg, Trond Gjellum
- Schlagzeug - Trond Gjellum
- Sonstige - Ketil Vestrum Einarsen (Flöte)
- Kore Wa! (2017) - 12/15 Punkten
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