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The Broadcast: From The Horizon (Review)
Artist: | The Broadcast |
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Album: | From The Horizon |
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Medium: | CD | |
Stil: | Rock |
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Label: | Eigenproduktion/Just For Kicks Music | |
Spieldauer: | 36:33 | |
Erschienen: | 28.10.2016 | |
Website: | [Link] |
Mit gut sechsunddreißig Minuten ist „From The Horizon“, das zweite Album der in Asheville (nein, das „N“ am Anfang fehlt nicht) N.C. gegründeten Band THE BROADCAST, ein ziemlich kurzes, aber gediegenes Vergnügen. Wenn man auf diese Art von Classic Rock steht, der sich zwischen Americana, mit leichten Country- („Battle Ctry“), Soul- und Funkanflügen („Double Down“), fetzigem Folk und Blues-Rock bewegt. Eine Prise ROLLING STONES hier, etwas mehr TOM PETTY & THE HEARTBREAKERS dort, abgeschmeckt mit BIG BROTHER & THE HOLDING COMPANY und ein paar der üblichen Verdächtigen mehr, dazu eigene Einfälle und ein Gespür für Instrumentierung und Melodien, das sich nicht im Ungefähren bedient.
Abwechslungsreiche Percussion, eine stabiler Bass, die Gitarren zwischen Aufruhr und Behaglichkeit pendelnd und alles unterfüttert mit satten Orgel- und anderen Keyboardsounds ergibt eine gut abgehangene Rock-Partie mit sicherer Lenkerin an der Front. Stimmlich näher bei Melissa Etheridge und Susan Tedeschi als bei Janis Joplin führt Caitlin Krisko ihrer Hörer verlässlich und kraftvoll durchs Programm.
Das mehr auf schleichende Intensität setzt, die gelegentlich mit Heftigkeit nach vorne getrieben wird, als auf Heilssuche im geschwindigkeitsrausch. Hat etwas Gemütvolles, weswegen sich das Album auch gut nebenbei goutieren lässt, dabei aber immer wieder durch packende Riffs, hymnische Refrains („Bring It On Home“) und nachdrückliche Instrumentaleinlagen für gesteigerte Aufmerksamkeit sorgt.
FAZIT: Mit ihrem zweiten Studioalbum setzen sich THE BROADCAST in der oberen Riege der aktuellen Retro-Rock spielenden Bands fest. Mit geschmeidigen Melodien, die kantig genug sind , um nicht beiläufig durch die Gehörgänge zu glitschen. Instrumental rechtschaffen, mit starken Orgeleinsätzen und sonorer Sängerin. Freilich gilt über die gesamte Lauflänge: Blick zurück, aber nicht im Zorn. Ganz im Gegenteil. Oder wie es im Liedtext heißt: „History repeats itself."
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Steamroller
- Double Down
- Sign It Off
- On The Edge
- Electric Light
- Every Step
- Eyes of A Woman
- Bring It On Home
- Sirens
- Battle Cry
- From The Horizon
- Bass - Ted Marks
- Gitarre - Aaron Austin
- Keys - John Ginty
- Schlagzeug - Michael W. Davis, Tyler Housholder
- From The Horizon (2016) - 10/15 Punkten
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