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Us And Us Only: Full Flower (Review)
Artist: | Us And Us Only |
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Album: | Full Flower |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Indie Pop und Alternative Rock |
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Label: | Topshelf Records | |
Spieldauer: | 34:23 | |
Erschienen: | 14.07.2017 | |
Website: | [Link] |
Es ist, um beim Titel „Full Flower“ zu bleiben, ein wirklich blumiges Album geworden, das uns hier US AND US ONLY als ihr Debüt präsentieren – oder noch genauer, ein bunter Blumenstrauß aus Indie-Pop- und Alternative-Rock-Melodien, den uns so DEATH CAB FOR CUTIE oder VAMPIRE WEEKEND ganz ähnlich binden könnten.
Die 2009 in Baltimore als Trio gegründete und nun bereits zum Quintett herangewachsene Band lässt sich im bunten Blumen-Garten einer breit gefächerten Indie-Szene nieder und sollte nach „Full Flower“ mit all den eingängigen Melodien, aber auch den härteren Gitarren-Einlagen, wie beim Titelsong „Full Flower“, dem einprägsamen Gesang und den häufigen Wechseln zwischen dynamischen und melancholischen oder akustischen und elektrifizierten oder schwebend-atmosphärischen und geradlinigen Momenten eigentlich nicht im Verborgenen blühen.
Es wäre viel zu schade, wenn solche traurigen Songs wie „Kno“ oder der mit ein paar psychedelischen Elementen angereicherte „Sun4U“ im Wust der breitgefächerten Independent-Szene untergehen würden.
Die Baltimorer Band beschreibt sich unter ihrer Facebook-Seite selber sehr bildhaft und passend, indem sie feststellt, dass „Full Flower“ ein Rock-Album geworden ist, „das man beim Erwachen durch den Morgen-Dunst der erst halb geöffneten Augen“ wahrnimmt, wobei natürlich Voraussetzung ist, dass die Ohren bereits weit geöffnet sind, wenn sie dann auch die textliche Bestätigung dieser Beschreibung auf „My Mouth“ vernehmen: „I am my own full moon in the dimlight ...“ Überhaupt sind die Texte des Albums größtenteils von Selbstreflexionen geprägt, die sich mehr auf die Schatten- als die Sonnen-Seiten des Alltags konzentrieren und in „Lawn“ sogar den Vergleich nicht scheuen, sich wie ein klebriger, unter den Tisch geklebter Kaugummi zu fühlen.
Die Angabe der Einflüsse auf ihre Musik mit „SADE, Horror-Filmen und dem aufziehenden Nebel über dem Burger-King-Parkplatz“ sollte man wiederum nicht so ernst nehmen.
FAZIT: US AND US ONLY ist mit „Full Flower“ ein gutes Debüt gelungen und nachdem es um DEATH CAB FOR CUTIE recht ruhig geworden ist, erscheint es genau zum richtigen Moment, denn der musikalische Same der Band aus Bellingham hat sich nun bis nach Baltimore fortgepflanzt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Sun4U
- Kno
- Bored Of Black
- Shame
- MyMouth
- Veiled / Forming
- Way2Loud
- Full Flower
- Lawn
- After Halloween Slump
- Dresses
- Winter Sails
- Sonstige - Kinsey Matthews, Sean Mercer, Mike Suica, Nick Hughes, John Toohey
- Full Flower (2017) - 11/15 Punkten
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