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Chris Spedding: Just Plug Him In (Re-Release) (Review)
Artist: | Chris Spedding |
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Album: | Just Plug Him In (Re-Release) |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Hardrock |
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Label: | Repertoire | |
Spieldauer: | 58:33 | |
Erschienen: | 24.08.2018 | |
Website: | [Link] |
Der letzte von drei 2018er Re-Releases des US-amerikanischen Sängers und Gitarristen CHRIS SPEDDING kompiliert Live-Mitschnitte aus den 1970ern und 80ern, die erstmals 1991 erschienen und einen seinerzeit zu verblassen drohenden Rock-Stern noch einmal im Licht seiner Sturm-und-Drang-Phase erstrahlen lassen.
„Just Plug Him In“ wurde gewohnheitsmäßig remastert (egal) und enthält im Booklet ausführliche Erörterungen des auf Liner Notes abonnierten Musikjournalisten Chris Welch, bietet aber gegenüber der Originalauflage keinerlei zusätzlichen Wert, wenn man von der handlichen Digisleeve-Verpackung der CD absieht. Der akustische Inhalt ist ungleich zwingender - ein repräsentativer Querschnitt der stärksten Momente in Speddings Karriere, ausgenommen (mal wieder) die warum auch immer unverzichtbaren Fremdkompositionen 'Mary Lou' und 'Shakin' All Over', so gut sie auch beim Publikum ankommen mögen.
Selbiges klingt übrigens in allen 14 Tracks so, als handle es sich um ein und dasselbe, obschon die Aufnahmen an verschiedenen Orten zu unterschiedlichen Zeiten gemacht wurden. Mit seiner Darbietung macht der Frontmann dem Ruf, ein mit Klampfe bewaffneter Cowboy zu sein, alle Ehre, denn so fieberhaft, wie er seine Standards (etwa ‘Motorbikin’' und ‘Guitar Jamboree’ mit vielen Zitaten legendärer Gitarristen wie Chuck Berry oder Eric Clapton) auf "Just Plug Him In" herunterzockt, könnte man ihn fast mit Ober-Redneck Ted Nugent verwechseln.
Der vorm ersten Stück von Langzeit-Intimus Robert Gordon angekündigte Star brilliert mit jeweils anderer Bandbesetzung insbesondere gesanglich - spielerisch sowieso - und beschwört ein regelrechtes Klanginferno herauf, das die wohl bewusst roh belassenen Recordings zusätzlich unterstreichen.
FAZIT: So ungeschönt und dennoch bestechend wie "Just Plug Him In" klingt kein offizielles Studioalbum von CHRIS SPEDDING, und da diese Konzert-Nachlese alle relevanten Kompositionen des Mannes enthält, eignet sie sich - in dieser Neuauflage oder einer der früheren - ideal für Einsteiger in seine Materie.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Walkin’
- Catch That Train
- Snakes And Swallowtails
- Music Breakout
- Who’s Who
- Silver Bullet
- Love’s Made A Fool Of You
- Motorbikin’
- Shakin’ All Over
- Hey Miss Betty
- Hurt
- Guitar Jamboree
- Mary Lou
- Pearls (2011) - 9/15 Punkten
- Just Plug Him In (Re-Release) (2018)
- Friday the 13th (Re-Release) (2018) - 11/15 Punkten
- Enemy Within (Re-Release) (2018) - 10/15 Punkten
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