Partner
Services
Statistiken
Wir
Die So Fluid: One Bullet From Paradise (Review)
Artist: | Die So Fluid |
|
Album: | One Bullet From Paradise |
|
Medium: | CD/Download/Do-CD | |
Stil: | Alternative Rock |
|
Label: | Strataville | |
Spieldauer: | 45:43 + 50:26 | |
Erschienen: | 04.05.2018 | |
Website: | [Link] |
Rund drei Jahre lang war dieses Album in der Mache, doch Schicksalschläge (Mitbegründer und Drummer Al Fletchers Tod) und Veränderungen geschäftlicher Art verzögerten die Arbeit an und Veröffentlichung von "One Bullet From Paradise". Die Hinterbliebenen Georgina „Grog“ Lisee (Vocals, Bass) und Drew Richards (Synthesizer, Gitarre) spannten im Herbst 2016 Skinny Puppys Justin Bennett (auch My Life With The Thrill Kill Kult) als Drummer und Produktionshelfer ein, sodass der Umsetzung eines Unheil verkündenden Projekts nichts mehr im Weg stand.
"One Bullet From Paradise" steht nämlich im Zeichen von Kali Yuga bzw. des bevorstehenden Weltuntergangs. Ob er eintritt oder nicht, stilistisch haben sich DIE SO FLUID nur geringfügig verändert, was vielleicht auch gut so ist.
Trotz verschiedener Aufnahmesessions in den Vereinigten Staaten, England und Italien hinterlässt die Scheibe einen kompakten Eindruck, vor allem vermutlich dank der Schöpfer selbst, bei denen es sich bekanntlich um findige Songwriter handelt. Das Duo respektive Trio tut sich weiterhin durch Instant-"Hits" wie 'Bittersweet' hervor, die sich diesmal verstärkt auf resignierende bis regelrecht wütende Tracks ('Tomorrow Doesn’t Always Come' einer-, 'We Were Born To Kill Each Other' andererseits) verstehen. Passgenau dazwischen: die Ballade 'Farewell' … vielleicht als Abschied von Fletcher?
Die limitierte Auflage enthält das Bonus-Live-Album "Draw a Line And Cross It", mitgeschnitten in Tempe im US-Bundesstaat Arizona, und die stylische Gestaltung durch Filmemacher Dan Schaffer rundet das Projekt im Sinne eines in sich geschlossenen Gesamtkunstwerks angemessen ab. Als ehemaliger Major-Label-Act mag man mittlerweile finanziell kleinere Brötchen backen, ist aber künstlerisch nach wie vor auf der Höhe.
FAZIT: DIE SO FLUID setzen sich auf "One Bullet From Paradise" mit existenzialistischen Fragen auseinander, die sie in radiokompatible Alternative-Rock-Tracks verdichten, wobei sie teilweise sogar an ihre Zeit als als Feline und später Ultraviolet zurückerinnern. Dies verleiht dem Album einen leisen, nicht unangenehmen 1990er-Touch, der auch Nostalgiker aufhorchen lassen sollte.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- humanUnkind
- Tomorrow Doesn’t Always Come
- Bittersweet
- No More Stars
- Skeleton Suit
- We Were Born To Kill Each Other
- Manifest
- Uncomplicated
- One Bullet From Paradise
- Farewell
- It’s a Terrible Thing When Your Mind Goes
- Bitterness
- Disconnected
- Test Confessional
- Vorvolaka
- Kiss The Floor
- Draw A Line
- Pigsy
- Happy Halloween
- Existential Baby
- Spawn Of Dysfunction
- Gang Of One
- One Bullet From Paradise (2018) - 11/15 Punkten
-
keine Interviews