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Flight: A Leap Through Matter (Review)
Artist: | Flight |
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Album: | A Leap Through Matter |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Heavy Metal / Progressive Rock |
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Label: | High Roller / Soulfood | |
Spieldauer: | 42:05 | |
Erschienen: | 23.11.2018 | |
Website: | [Link] |
Und eine weitere starke Retro-Band aus Oslo, nachdem das Gros der zwingenden jungen Classic Metal-Acts eine Zeitlang vor allem aus Schweden emporkam … FLIGHT veröffentlichten ihr Debütalbum vor drei Jahren beim Rise Above-Ableger Bad Omen Records, wo sie sich in bester Gesellschaft mehrere Gruppen befinden, die auf ähnliche Weise wie sie prototypischen Hard Rock mit Embryonal-Prog und den frühen Auswüchsen der NWOBHM verschränken.
Damit schaffen sie natürlich nichts Neues oder selbst nur ansatzweise Eigenes, doch "A Leap Through Matter" markiert im Verhältnis zum besagten Einstand einen Schritt mit Siebenmeilen-Stiefeln. Das liegt wohl daran, dass das Material von einem Quintett, nicht mehr zu dritt wie kurz nach der Bandgründung 2012 erarbeitet wurde, und Gitarrist Christoffer Bråthen nun ein mehr als achtbarer Sänger ist.
Mit einem fünf Minuten langen Instrumental einzusteigen ist für einen relativen Newcomer allerdings mutig, und überhaupt sind die Vocals kein tragendes Element im Sound von FLIGHT, sondern stehen gleichberechtigt neben kunstvollen Arrangements ohne Ausschweifungen, etwa im Sinne der ersten drei, vier Rush- bzw. Wisbone-Ash.Alben oder von Ashbury, die dieser Tage mit einem in puncto Gangart und Atmosphäre ähnlichen Langspieler anklopfen.
"A Leap Through Matter" strahlt nicht die gleiche Dringlichkeit wie die aktuelle Scheibe der Amerikaner oder jener anderen zu spät Geborenen Night (sorry, aber der Vergleich liegt wegen des Bandnamens und der geografischen Nähe beider Acts nahe) aus, nimmt aber trotzdem für die Macher ein. Wie sich dieser Mini-Trend in Zukunft entwickelt, dürfte spannend mitzuverfolgen sein.
FAZIT: Zwischen progressivem Rock und ganz frühem Heavy Metal startet derzeit eine weitere skandinavische Band durch. Verpasst diesen FLIGHT nicht, wenn ihr in gar nicht allzu langer Zukunft in Sachen stählerner Weltraumkolonialisierung mitreden möchtet …
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Arrival
- One with the Sun
- The Pendulum
- A Leap Through Matter
- Ride On
- The Traveller
- Reviving Waves
- Leave the Coast
- A Leap Through Matter (2018) - 11/15 Punkten
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