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Nils Patrik Johansson: Evil Deluxe (Review)
Artist: | Nils Patrik Johansson |
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Album: | Evil Deluxe |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Metalville / Rough Trade | |
Spieldauer: | 53:37 | |
Erschienen: | 25.05.2018 | |
Website: | [Link] |
Es hat lange gedauert, lag eigentlich nahe und ist nun auch genau das geworden, was man von jemandem wie NILS PATRIK JOHANSSON erwarten durfte. Das erste Soloalbum des schwedischen Tausendsassas vereint die Stile aller Bands, in denen der Dio-Soundalike bisher sang, zu einem stimmigen Ganzen aus mithilfe diverser Weggefährten ersonnenen Eigenkompositionen.
Das Medium ist natürlich typisch skandinavischer Melodic Rock bis Metal, wobei sich die Waage häufiger auf der rechten Seite niedersenkt. "Evil Deluxe" bietet also ziemlich genau die Schnittmenge von Johanssons zwei aktuellen Bands, Lion's Share auf der zarten und Astral Doors auf der harten Seite.
Sohnemann Fredrik macht hinter den Kesseln Dampf, wohingegen Gitarrist Lars Chriss den Großteil der Kompositionen maßgeblich geprägt haben muss. Vieles klingt nämlich schlichtweg nach einer härteren Variante des klassischen Lion's-Share-Sounds, was etwa das feiste 'Gasoline' und 'How the West Was Won' wie alte Freunde wirken lässt. Trotz dreier Keyboard-Gäste muss man keine Härtebußen befürchten, denn wie gesagt, Metal steht bei allem zarten Schmelz, den der Barde aufstreicht, meistens im Vordergrund.
Die Produktion genügt allen Ansprüchen, die man an zeitgenössischen Melodic Metal stellt: kraftvoll und blitzsauber, manchmal ein bisschen zu sehr nach Formschinken aus dem Hause Frontiers Records, doch dies mag auch an dem einen oder anderen Setzkasten-Arrangement liegen, das sich die Schöpfer zu Schulden kommen lassen. So solide das Ganze in seiner gesamten dynamischen Bandbreite von knackig bis balladenhaft auch geschrieben wurde, so wenig kann man sich des Eindrucks erwehren, zumindest ein Teil davon sei für die Ausführenden reine Pflichterfüllung gewesen.
FAZIT: Mit rund zehnjähriger Erfahrung im Rücken bietet NILS PATRIK JOHANSSON auf seinem ersten Soloalbum wie zu erwarten relativ konventionelle Kost. Fans der Hauptbetätigungsfelder des Frontmanns werden von "Evil Deluxe" begeistert sein, unabhängig davon handelt es sich um ein durch wenige Eigenschaften herausragendes Melodic-Metal-Album mit teilsweise zu leicht durchschaubaren Wendungen und fraglos markanter Leadstimme.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Baal
- Evil Deluxe
- Estonia
- Gasoline
- Kings and Queens
- How the West Was Won
- September Black
- Metalhead
- A Waltz for Paris
- Evil Deluxe (2018) - 10/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Metal Jupp
gepostet am: 22.05.2018 |
Die Trackliste unter der Rezension stimmt nicht! |