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Source: Source (Review)
Artist: | Source |
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Album: | Source |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | High Roller / Soulfood | |
Spieldauer: | 27:30 | |
Erschienen: | 14.09.2018 | |
Website: | [Link] |
Ob Demo-Wiederveröffentlichungen in Hinblick auf die anhaltende Veröffentlichungsschwemme zwingend notwendig sind, zumal im Falle unbeschriebener Blätter, darf man anzweifeln, doch für sich genommen – und wenn man die dann doch nicht so unbeleckten Personen kennt, die sich bei SOURCE tummeln – bereitet die vorliegende Visitenkarte einer neuen Band ein angenehmes Hörerlebnis statt Ärger wegen Geschepper oder handwerklicher Stümperei.
Dass die Musiker aus dem Nimbus von Portrait stammen (anfänglich sogar um Ram-Sänger Oscar Carlquist verstärkt, der hier noch zu hören ist), merkt man „Source“ deutlich an, denn die drei Eigenkompositionen stehen ganz im Zeichen der NWOSHM Sie wurden im Trio eingespielt und entsprechen den aus dortigen Breitengraden derzeit gängigen Düster-Kram, weisen einen leisen King Diamond-Touch auf und gestalten sich dementsprechend dramatisch. Gleich das einleitende ‚Crossroads Calling‘ ist mit fast zehn Minuten eine für sich einnehmende Klangreise geworden, gespickt mit verspielter Gitarrenarbeit zwischen Maiden und Mercyful Fate.
Der Bandkopf äußert sich in diesem Zusammenhang auch tatsächlich als von Ideen besessener Visionär, der nicht eher Ruhe gibt, bis er all seine Riffs und Melodien in einem Song untergebracht hat. Das Gute daran? am Ende gehen die Kompositionen als ebensolche durch, statt wie bloße Reihungen von leidlich gut miteinander harmonierenden Einfällen daherzukommen.
‚Let Him In‘ schielt straighter ausgerichtet in Priest-Gefilde, und das wiederum leicht überlange ‚Wither‘ bleibt als schnörkelloser Antreiber mit wehmütiger Note im Gedächtnis. Mittlerweile singt Emil Busk für den Multi-Instrumentalisten Richard Lagergren; obendrauf gibt‘s das gelungene Styx-Cover ‚The Serpent Is Rising‘, fertig ist ein weiterer substanzieller Release aus Schwedens schier unerschöpflicher Edelmetallszene, der den Deutschen Attic übrigens eine Lehre sein sollte.
FAZIT: Wir sind aufs Album gespannt - SOURCHE empfehlen sich vom Start weg als traditionelle, aber frisch spannend agierende Metal-Band im Geiste klar ausgewiesener Vorbilder, die vorwiegend aus dem Europa der 1980er stammen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Crossroads Calling
- Let Him In
- Wither
- The Serpent Is Rising (Styx Cover)
- Source (2018) - 11/15 Punkten
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