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Battersea: Arguments & Sentiments (Review)
Artist: | Battersea |
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Album: | Arguments & Sentiments |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Alternative Rock |
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Label: | Rockcompany | |
Spieldauer: | 55:32 | |
Erschienen: | 03.05.2019 | |
Website: | [Link] |
Vermutlich hat das rührige niederländische Label BATTERSEA nur deshalb unter Vertrag genommen, weil es sich bei der Band um Landsleute der Betreiber und womöglich Bekannte handelt, denn man muss nicht nur als A&R einer Plattenfirma mindestens ein Auge zudrücken, um über die Unzulänglichkeiten des Quintetts hinwegzusehen. Es ist zwar nicht so, dass es sein Handwerk nicht beherrschen oder mit einer untragbaren Studioproduktion aufwarten würde; der Knackpunkt ist vielmehr die kompositorische Substanz von "Arguments & Sentiments" und die allseitige Seichtheit sämtlicher enthaltener Tracks.
Man kann Nummern wie 'The Light', 'The Just' oder 'Lifted & Wounded' (besonders ktischig) nur als austauschbares Geseiere fürs Formatradio bezeichnen, wobei sich aber die Frage aufdrängt, ob BATTERSEA nicht sogar dort durchfallen würden. In Anbetracht der Tatsache, dass ihr Label den Begriff "Rock" im Namen trägt und die Mitglieder sogar aus wesentlich härteren Bands stammen, kratzt man sich beim Hören des kraftlosen Einerleis verwundert am Kopf.
Jawohl, "Arguments & Sentiments" ist mehr Pop als alles andere, auch wenn BATTERSEA verzerrte Gitarren einsetzen. Das Debakel zeichnet sich bereits mit dem labbrigen Opener 'To Ithaca' ab und bestätigt sich im weiteren Verlauf vollends, sei es anhand des balladenhaften 'Meaning' oder in Hinblick auf den schmalbrüstigen Indie Rock, den die Musiker nicht nur in Gestalt des Titelstücks verzapft haben. Selbst das hämmernde 'An Offer', das zu Beginn noch Hoffnungen auf Besserung schürt, bleibt letzten Endes kraftlos. Als wäre das musikalisch nicht alles schon dünn genug, gehört Frontmann Ben Hermsen mit seiner aufgesetzt schmachtenden Stimme zu den vorstellbar nervigsten Sängern überhaupt.
FAZIT: Frau Antje hat uns mit BATTERSEA ungenießbaren Schimmelkäse gebracht; greift besser zu den guten AOR-Acts, die Rockcompany im Programm haben, statt zu diesem Pseudo-Alternative-Ärgernis.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- To Ithaca
- Arguments & Sentiments
- The Light
- Meaning
- The Just
- A Sound
- The Sight
- An Offer
- Chide
- Lifted & Wounded
- Hands On
- Trapped
- Arguments & Sentiments (2019) - 6/15 Punkten
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