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Come Back From the Dead: The Rise of the Blind Ones (Review)
Artist: | Come Back From the Dead |
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Album: | The Rise of the Blind Ones |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Transcending Obscurity | |
Spieldauer: | 44:21 | |
Erschienen: | 13.09.2019 | |
Website: | [Link] |
Death Metal aus Spanien erhält seit einiger Zeit Aufwind, weil sich zunehmend mehr dort ansässige Bands nicht nur durch Qualität auf internationale Niveau, sondern auch Unverkennbarkeit auszeichnen. Fast heimlich, still und leise hat sich wenn auch kein dezidiert spanischer Sound, so auf jeden Fall eine verbindende Attitüde mitsamt in der Musik spürbarer Atmosphäre entwickelt, die es jetzt praktisch nur auf der iberischen Halbinsel gibt.
COME BACK FROM THE DEAD veröffentlichten bereits vor zwei Jahren eine EP über Transcending Obscurity und knüpfen nun mit "The Rise of the Blind Ones" daran an, ohne sich zu wiederholen. Die Gruppe verarbeitet in sehr stimmiger Weise skandinavische und US-amerikanische Einflüsse, beide natürlich aus den frühen 1990ern, als "hüben" Gruppen wie Entombed und Dismember die grobe Gangart verkörperten, wohingegen "drüben" Incantation oder die frühen Immolation unter dem durchschlagenden Eindruck des schon damals legendären Possessed-Debüts lärmten.
Heute wirkt eine Mischung dieser beiden Komponenten zwar ungleich weniger aufregend als seinerzeit, doch COME BACK FROM THE DEAD schaffen es, der alten Tante Classic Death Metal eine gewisse Frische abzugewinnen, ohne ihr im Geringsten ein Facelifting zu spendieren. Man möchte und darf in Anbetracht des zweiteiligen 'Jugular' nicht von "progressiven" Anwandlungen sprechen, doch die Band, in der sich übrigens Mitglieder der nationalen Szene-Vorreiter Nashgul und Machetazo tummeln, legt ein für ihren Bereich überdurchschnittlich scharfes Bewusstsein an den Tag, was ausgefeilte Songstrukturen betrifft.
Dementsprechend lässt sich "The Rise of the Blind Ones" mit Fug und Recht als alte Schule mit Eigensinn bezeichnen.
FAZIT: Der Name COME BACK FROM THE DEAD ist hier Programm - das Quintett um den stimmgewaltigen Sänger Paul unterhält eine knappe Dreiviertelstunde lang mit erzkonservativem Death Metal, dem es jedoch zu keiner Sekunde an Esprit mangelt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Outcast Of The Light
- Martyr Of A Gruesome Demise
- Restless In Putrescence
- Jugular I - Heretic Impaler
- Jugular II - The Altar Of Your Neck
- Nebulaes Of Malevolent Shining
- Darkness Abominations
- Lick My Hands Wild Beasts
- Dead March
- Possessed By The Death
- The Rise of the Blind Ones (2019) - 11/15 Punkten
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